Morayfield (Australien) - Sie wollte doch nur ein wenig aufräumen: Stattdessen verschanzte sich eine Mutter aus dem australischen Morayfield im Haus, nachdem sie im Garten einen Blick in die Spielzeugkiste ihres Kindes geworfen hatte.

Kurz darauf klingelte das Telefon des Schlangenfängers Steve Brown. Der Fachmann von den "Brisbane North Snake Catchers and Relocation" war zügig vor Ort.

In der Spielzeugkiste hatte es sich nämlich ein sogenannter Küstenteppichpython gemütlich gemacht. "Da sie Schlangen nicht mochte, ging sie wieder hinein und blieb dort, bis ich eintraf", erklärte Brown im Gespräch mit Newsweek.

Zum Glück hatte sich der Python in der Zwischenzeit kein anderes Versteck gesucht. Der Profi fand das Tier am beschriebenen Ort vor. Dort fackelte er nicht lange.

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Ohne Schlangenzange schnappte sich Brown das Reptil. "Sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen", schilderte er den Moment. Auf der Facebook-Seite der Brisbane North Snake Catchers veröffentlichte der Profi ein Posting mit mehreren Fotos. Darauf ist gut zu sehen, wie er die Schlange mit bloßer Hand in die Kamera hält.

Doch war der Fachmann mit seinem Stil ein unnötiges Risiko eingegangen?

Da Küstenteppichpythons als wenig aggressiv gelten und auch kein tödliches Gift produzieren, wusste der Schlangenfänger natürlich, was er sich mit dem Tier leisten konnte.

Besonders im Osten Australiens sind diese Reptilien weit verbreitet. Leider treffen die Australier die ungebetenen Gäste oft in ihren Häusern an. Brown musste eines der Tiere sogar mal aus einem Kinderzimmer entfernen, nachdem es sich um den Arm eines schlafenden Jungen gewickelt hatte.

Im aktuellen Fall setzte er die Schlange weit entfernt in der Natur aus. Damit dürfte sie der Familie keinen Ärger mehr machen. Allerdings könnte bereits ein anderer Python in der Nähe lauern.

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Davon kann Steve Brown sicher ein Liedchen singen...