Steinbach am Ziehberg (Österreich) - Das Tierparadies Schabenreith kümmert sich aufopferungsvoll um im Stich gelassene oder verwaiste Tiere. Erst seit Kurzem hat das Tierheim wieder drei neue Findelkinder aufgenommen.

Dabei handelt es sich laut des Tierparadieses Schabenreith auf Facebook um zwei erst wenige Wochen alte Fuchskinder und ein junges Marderbaby. 

Einer der beiden Füchse wurde einsam und verlassen am Straßenrand gefunden. "Coffee", wie das Kleine nun heißt, erlitt innere Blutungen und musste sofort auf die Intensivstation. 

Die Tierpfleger rätseln, warum das Fuchsbaby allein auf der Straße gefunden wurde, denn normalerweise verlassen Jungtiere nicht den Bau.

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Womöglich wurde der Fuchsbau durch Bauarbeiten auf der Straße zerstört und die Mutter dabei getötet, vermuten Mitarbeiter des Tierheims.

Glücklicherweise ist "Coffee" nicht allein. Denn das Tierheim hat ein weiteres Fuchskind namens "Melitta" vom Assisi-Hof Oberösterreich übernommen. 

Auch dieses kleine Wesen hat seine Mutter verloren, sodass die beiden jetzt Spielkameraden sind.

Weniger Glück hatte das Marderbaby, welches ebenfalls kürzlich vom Tierheim aufgenommen wurde. Das 2,5 Monate alte Junge lag tagelang auf der Intensivstation, da es schwere Verletzungen aufwies.

Tierärzte kämpften um das Leben des Jungtieres, doch vergeblich. Auf Facebook gab das Tierheim bekannt, dass der kleine Marder vergangene Woche eingeschläfert werden musste.

"Es hätte gute Chancen gehabt, wenn es sofort in tierärztliche Behandlung gekommen wäre. Leider hat der Finder eineinhalb Tage gewartet bevor er zu uns kam - das war zu spät", heißt es in einem Beitrag.

Deshalb sollten Menschen, welche verletzte, angefahrene oder ausgesetzte Tiere auf der Straße finden, nicht lange zögern, diese sofort in ein Tierheim zu bringen, appelliert die Tiereinrichtung.