Hai-Alarm an beliebtem Badeort: Riesiges Tier gestrandet!

Quogue (New York/USA) - In letzter Zeit wurden häufig Weiße Haie in der Nähe von New York gesichtet. Die Behörden reagierten und schlossen vorsorglich einen Badestrand. Jetzt verendete ein über 2,50 Meter langer Hai am Ufer. War er der Besucher der letzten Tage?

Dieser 2,50 Meter große Weiße Hai wurde am Strand von Quogue im Großraum New York angespült. Es handelt sich offenbar um ein Jungtier.
Dieser 2,50 Meter große Weiße Hai wurde am Strand von Quogue im Großraum New York angespült. Es handelt sich offenbar um ein Jungtier.  © Facebook/Quogue Village Police Department

Unangenehm für Gastronomen und Badegäste: Seit Dienstag ist der bei New Yorkern beliebte Strand von Rockaway gesperrt. Denn die Behörden haben Haialarm ausgerufen.

Jetzt berichtete die britische Tageszeitung Daily Star, wie es dazu kam. Am Mittag desselben Tages besuchte nämlich ein neugieriger Weißer Hai den Strand.

Dabei wurde er gefilmt. In der Aufnahme ist gut zu erkennen, wie das schätzungsweise 2,50 Meter große Tier elegant aus dem Wasser springt, sich dreht und mit einem enormen Platsch wieder im Meer landet.

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Am gestrigen Mittwoch teilte die Polizei von Quogue (etwa 60 Kilometer von Rockaway entfernt) dann ein spektakuläres Foto.

Darauf zu sehen: Ein mehr als 2 Meter großer Weiße Hai, angespült am Strand. Das Tier ist dort offenbar verendet. Ob es sich bei dem Jungtier um den Hai von Rockaway handelt, ist unklar. Der Kadaver wurde wieder ins Meer gespült.

Auch in Quogue wurde der Strand vorsorglich geschlossen.

Video: Plötzlich springt der Hai aus dem Wasser

Solange sich die Haie vor der Küste New Yorks tummeln, sind die Strände geschlossen

Immer wieder wurden in den letzten Tage Haie rund um New York gesichtet. (Symbolbild)
Immer wieder wurden in den letzten Tage Haie rund um New York gesichtet. (Symbolbild)  © Joseph Prezioso / AFP

Insgesamt werden die Strandschließungen aber mit Verständnis aufgenommen.

Denn bei vielen Menschen aus der Region liegen seit Tagen die Nerven blank. Innerhalb von drei Wochen soll es zu drei Haiangriffen gekommen sein - alle vor der Küste Long Islands. Erst am Sonntag wurde ein Mann schwer verletzt, konnte aber rechtzeitig ins Krankenhaus gebracht werden.

Zudem wurden mehr als ein Dutzend Hai-Sichtungen in den vergangenen Tagen bestätigt.

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Die Behörden wollen sich jetzt mit Hai-Forschern zusammentun und die Gewässer vor New York und Long Island mit Drohnen absuchen. Zudem sollen Wachposten eingerichtet werden.

Die Gegend um New York liegt an einer bei Weißen Haien äußerst beliebten Wanderroute. Jedes Jahr verirren sich Jungtiere an die Küste.

Erfahrene Tiere meiden in der Regel die Strände.

Titelfoto: Montage: Facebook/Quogue Village Police Department, Joseph Prezioso / AFP

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