Horror beim Baden: Piranhas töten vier Menschen, verletzen weitere!

Asunción (Paraguay) - Was für ein Albtraum: In Paraguay sind binnen kürzester Zeit vier Menschen von Piranhas getötet und weitere verletzt worden!

Sie sehen wenig bedrohlich aus, können aber grausam töten: Piranhas. (Symbolbild)
Sie sehen wenig bedrohlich aus, können aber grausam töten: Piranhas. (Symbolbild)  © 123RF/hayatikayhan

An Neujahr sollen allein sieben Gäste des Bella Vista-Schwimmclubs in Itapúa von den Tieren angegriffen worden sein. Adrian Cardoza, ein Manager des Clubs, sagte, man erwäge, Chemikalien ins Wasser zu geben, um die Piranhas in Zukunft fernzuhalten, berichtet der Mirror.

Ein tödliches Drama ereignete sich am 2. Januar südlich von Paraguays Hauptstadt Asunción im Río Paraguay. Ein nur 22 Jahre alter Mann war in dem Fluss schwimmen gegangen. Seine Familie, die ganz in der Nähe war, konnte ihn plötzlich nicht mehr sehen.

Sie verständigte daraufhin die Polizei, die 45 Minuten lang nach dem Vermissten suchte, ehe sich schlimmste Befürchtungen bestätigten. Die Beamten zogen die von Piranhas schwer entstellte Leiche aus dem Wasser.

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Einen 49 Jahre alten Mann traf im selben Fluss ein ähnliches Schicksal, nachdem auch er vermisst gemeldet worden war. Die Leiche des Mannes wurde mit Bisswunden übersät aus dem Gewässer gezogen - auch diese sollen von Piranhas gestammt haben.

Gruseliges Detail: Die Raubtiere sollen es vor allen Dingen auf das Gesicht ihres Opfers abgezielt haben.

Zwei Todesopfer im Tebicuary River

Zwei weitere Tote wurden Anfang des Jahres aus dem Tebicuary River nahe der Stadt Villa Florida geborgen. Laut der lokalen Zeitung La Nacion seien sie von Piranhabissen übersät gewesen.

Der Biologe Julio Javier Capli sagte gegenüber ABC.com.py, dass Piranhas am wahrscheinlichsten während der Brutzeit angreifen würden, aber auch bei heißem Wetter, wenn der Wasserstand in den Flüssen niedrig sei.

Piranhas bewegen sich normalerweise in Gruppen. In erster Linie greifen die männlichen Tiere an, um ihre Jungen zu schützen. Die Attacken erfolgen dabei unter Wasser.

Titelfoto: 123RF/hayatikayhan

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