Blinder Passagier im Motorraum: Hund reist Tausende Kilometer von Rumänien nach Deutschland!

Lübeck - Plötzlich hörten Passanten ein Winseln ...

Ein Hundewelpe ist rund 2000 Kilometer im Motorraum eines Autos mitgefahren. (Symbolbild)
Ein Hundewelpe ist rund 2000 Kilometer im Motorraum eines Autos mitgefahren. (Symbolbild)  © 123RF/photodee

Vollkommen unbemerkt hat sich dieser kleine Welpe auf große Reise begeben.

Denn dass er einen flauschigen blinden Passagier mit an Bord hatte, hat ein Autofahrer aus Rumänien auf seiner rund 2000 Kilometer weiten Fahrt aus seinem Heimatland nach Deutschland offenbar nicht mitbekommen.

Erst als der Mann seinen Wagen in der Nacht auf Samstag im Lübecker Stadtteil St. Lorenz Nord parkte, wurden aufmerksame Passanten plötzlich hellhörig: Sie nahmen ein leises Winseln wahr, das eindeutig aus dem besagten Auto zu kommen schien, und alarmierten die Polizei.

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Nachdem die Beamten den Besitzer des Wagens ausfindig gemacht hatten, durchleuchteten sie das Fahrzeuginnere auf der Suche nach dem jammernden Tier, fanden jedoch: nichts. Bis der kleine Kerl erneut auf sich aufmerksam machte.

Diesmal konnten die Einsatzkräfte das Winseln lokalisieren und wurden tatsächlich fündig: Im Motorraum des Autos kauerte ein kleiner schwarzer Hundewelpe, der die kilometerlange Fahrt offenbar eingequetscht unter einem Schlauch verbracht hatte.

Geschwächter Hundewelpe an "Tier-Taxi" übergeben

Polizeibeamte fanden den Hund unter der Motorhaube. (Symbolbild)
Polizeibeamte fanden den Hund unter der Motorhaube. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Der Vierbeiner habe geschwächt gewirkt und zudem unter Floh- und Zeckenbefall gelitten, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Nachdem die Einsatzkräfte den Hund befreit hatten, wurde er per "Tier-Taxi" zu Pflegern gebracht, die ihn jetzt aufpäppeln wollen.

Seinen gut getarnten Platz unter der Motorhaube hatte der niedliche Welpe wohl schon vor Fahrtbeginn in Rumänien eingenommen. Denn auch der Fahrer des Wagens hatte beim Einsteigen ein kurzes Winseln gehört, wie er später erzählte, sich aber nichts weiter dabei gedacht.

Glück für das kleine Kerlchen, dass die Passanten in Lübeck da aufmerksamer waren.

Titelfoto: 123RF/photodee

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