Kapurthala (Indien) - Grausamer Fall von Tierquälerei: Weil ein Tierzüchter offenbar keine Verwendung mehr für seinen Hund sah, legte er das Tier kurzerhand vor sein Auto, setzte sich ans Lenkrad und trat aufs Gaspedal.

Der verstörende Tiermissbrauch ereignete sich kürzlich im Bezirk Kapurthala im indischen Bundesstaat Punjab.

Eine Überwachungskamera zeichnete alles auf, sodass der Täter nach polizeilicher Ermittlung als Mann namens Gurinder Singh identifiziert werden konnte.

Warum der Hundezüchter und Tierverkäufer zu solch einer brutalen und widerwärtigen Methode griff, ist gegenwärtig noch unklar.

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War Singh zum Tatzeitpunkt möglicherweise nicht Herr über seine vollen geistigen Kräfte? Die Ermittlungen der Beamten dauern an.

Derweil ging die Aufzeichnung des Vorfalls über die sozialen Netzwerke viral. 

Maneka Gandhi, eine indische Tierschützerin und Aktivistin, lud das Video auf Twitter hoch, dazu schrieb sie: "Gurinder Singh ist Züchter und Verkäufer von Hunden für Hundekämpfe. Dies ist, was er Hunden antut, wenn sie nicht mehr nützlich für ihn sind. Das Tier starb 30 Minuten später unter qualvollen Schmerzen."

Wenige Stunden nach dem Upload teilte Gandhi noch ein zweites Video, welches in Käfigen eingesperrte Vierbeiner zeigt.

"Hier ist ein Video der Hunde dieses Mannes, die er für die Hundekämpfe verwendete. Nachts nahm er all diese Hunde und warf sie in den See hinter seinem Haus. Ein Hund ertrank, die anderen konnten gerettet werden. Dieser Mann sollte ins Gefängnis gehen", forderte die Tierschützerin.

Die Polizei von Kapurthala wurde ebenfalls auf die Videos aufmerksam. Während die Einzelheiten nun geprüft und Zeugen befragt werden, wird ein Verfahren wegen Tierquälerei gegen Singh vorbereitet.