Er benimmt sich oft noch wie ein Welpe: Kraftprotz Rizzle hofft auf ein Happy End
Hamburg - Gibt es ein Happy End für Rizzle? Der Dogo-Argentino-Mischling lebt seit einigen Monaten in Hamburg im Tierheim. Alt werden will der Kraftprotz dort allerdings nicht.

Wie der Hamburger Tierschutzverein auf seiner Website schreibt, kam der knapp sechs Jahre alte Rüde am 26. März dieses Jahres nach einem Beißvorfall in die Obhut des Tierheims an der Süderstraße.
Dort präsentierte sich der Vierbeiner zu Beginn ausgesprochen unsicher. Er bellte seine Pfleger fortwährend an und wollte sich weder anfassen noch anleinen lassen - irgendwann brach jedoch das Eis.
Mittlerweile zeigt Rizzle seine süße, aufgeweckte Seite im Tierheim. Er ist inzwischen sämtlichen Menschen gegenüber sehr freundlich, verhält sich dabei allerdings manchmal auch noch etwas distanzlos.
Generell benimmt sich der Mischling oft noch wie ein Welpe. Er ist ungestüm, grobmotorisch und an allem interessiert. Blöd nur, dass er anders als ein Jungtier mittlerweile stattliche 40 Kilo auf die Waage bringt.
Tierheim-Hund Rizzle braucht laufend Medikamente und Physiotherapie

Trotz seines Gewichts lässt sich der Kraftprotz draußen aber gut an der Leine führen, benimmt sich dabei entspannt. Der Maulkorb, den er in Hamburg aufgrund seiner Rasse tragen muss, ist laut seinen Pflegern auch kein Problem mehr.
Nichtsdestotrotz wird Rizzle nur an erfahrene Hundehalter vermittelt, die ihm auch körperlich gewachsen sind. Ideal wäre ein Zuhause außerhalb der Hansestadt. Mit Artgenossen ist der Vierbeiner nach Sympathie verträglich.
Ebenfalls wichtig: Der Rüde leidet an Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule, weshalb er dauerhaft Medikamente bekommt. Auch seine Physiotherapie sollte im neuen Zuhause unbedingt fortgesetzt werden.
Ihr wollt der Fellnase eine Chance geben? Rizzles kompletter Steckbrief und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Tierheim sind unter hamburger-tierschutzverein.de zu finden.
Titelfoto: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.