Hund Blue fühlt sich im Tierheim überhaupt nicht wohl: Wer erlöst ihn?
Hamburg - Das Tierheim ist überhaupt nichts für ihn - trotzdem sitzt American-Staffordshire-Terrier-Mischling Blue seit einigen Monaten genau in diesem. Wer schenkt dem jungen Rüden ein richtiges Zuhause?

Der Vierbeiner wurde aufgrund seiner Rasse am 26. März dieses Jahres in Hamburg sichergestellt. Wie der Tierschutzverein auf seiner Website schreibt, hat er seinen Wesenstest bereits bestanden.
Seinen Pfleger beschreiben Blue als Artgenossen mit großem Herzen und viel Potenzial, aber auch einigen Herausforderungen. So zeigt er sich im stressigen Alltag des Tierheims oft überdreht und triebgesteuert.
Außerhalb des Tierheims präsentiert er sich jedoch deutlich entspannter. In diesen Momenten arbeitet der Rüde gut mit und möchte gefallen. Daher glauben seine Betreuer, dass er in einem ruhigen, strukturierten Umfeld aufblühen wird.
Mit Menschen geht Blue grundsätzlich sehr freundlich um, manchmal allerdings auch noch ein wenig unausgeglichen und grobmotorisch. Deshalb braucht der Kraftprotz Menschen, die ihm mit Ruhe und Geduld begegnen.
Mischling Blue wird nur in ein Zuhause ohne Kinder vermittelt

Hundebegegnungen müssen unbedingt trainiert werden. Zwar ist der Mischling mit Hündinnen seiner Grüße grundsätzlich verträglich, er neigt aber schnell dazu, zu überdrehen. Grenzen und Maßregelungen kann er nur schwer akzeptieren.
Darüber hinaus sollten Blues Impuls- und Erregungskontrolle sowie ein Alternativverhalten bei Stress trainiert werden. Dafür ist der Besuch einer qualifizierten Hundeschule sinnvoll.
Für den Vierbeiner gilt eine behördliche Maulkorb- und Leinenpflicht. Er wird nur außerhalb Hamburgs und in ein Zuhause ohne Kinder vermittelt.
Ihr seid Euch der Herausforderung bewusst und wollt Blue eine Chance geben? Sein kompletter Steckbrief und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Tierheim sind unter hamburger-tierschutzverein.de zu finden.
Titelfoto: Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.