Familie will jungen Hund (4) einschläfern lassen: Der Grund sorgt für Empörung

Nordirland - Was für eine brutale Entscheidung: Weil eine Familie aus Nordirland keine Lust mehr auf ihren vier Jahre alten Hund Theo hatte, sollte die Fellnase nach ihrem Willen eingeschläfert werden. Doch zum Glück schritt die Tierschutzorganisation "Friends of Rescue" ein, wie aktuell Belfast Live berichtet.

Der kleine Theo sollte nach dem Willen seiner Besitzer bereits mit vier Jahren sterben.
Der kleine Theo sollte nach dem Willen seiner Besitzer bereits mit vier Jahren sterben.  © Facebook/Screenshot/Friends of Rescue

Auf der Facebook-Seite der Tierfreunde fand die aktuelle Pflegemutter des Yorkshire-Terriers vergangenen Monat empörte Worte: "Dieser arme kleine Kerl wurde beim Tierarzt abgegeben, um eingeschläfert zu werden, weil er unerwünscht war (...) 😡."

Um potenziellen Interessenten einen möglichst guten Eindruck von dem Vierbeiner zu verschaffen, beschrieb sie ihn im weiteren Facebook-Posting recht ausführlich.

"Theo liebt seine Spaziergänge, er könnte zweimal um den Park laufen, ohne Probleme. Er lernt gerne andere Hunde kennen. Er ist gesellig, kann aber, wenn es ihm unangenehm ist, Fremde anbellen, wenn sie ins Haus kommen", so die Tierpflegerin.

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Pflegemutter gesteht am Ende des Facebook-Postings ein Problem ein

Theo wartet auf eine neue Familie.
Theo wartet auf eine neue Familie.  © Facebook/Screenshot/Friends of Rescue

Zwar interagiere er mit jedem, hänge allerdings sehr an ihr. Es falle ihm außerdem schwer, sich zu beruhigen, wenn sie morgens weggehe. Daran, dass er in der Lage sein könnte, länger allein zu sein oder allein zu schlafen, glaube sie nicht.

"Er ist einfach ein liebenswerter kleiner Kerl, gutmütig und lustig. Er braucht jemanden, der aktiv ist und ihm viel Zeit schenken kann. Er könnte mit einem oder mehreren anderen Hunden zusammenleben", so die Pflegemutter.

Leider musste sie am Ende des Facebook-Postings zugeben, dass Theo ein gesundheitliches Problem hat. So sei er ein Kandidat für "Luftröhrenprobleme". Aus diesem Grund müsse der Yorkshire-Terrier ein Leben lang medizinisch überwacht werden.

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Bleibt dem Tier und seiner Betreuerin zu wünschen, dass sich die Dinge bald zum Guten wenden werden.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Friends of Rescue

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