Frau glaubt, ein Kojote starre sie an: Dann erkennt sie die Wahrheit

Kalifornien (USA) - Sehr spitze Ohren, ein recht kräftig wirkender Körper: Seit drei Tagen hatte Spaziergängerin Christy das mysteriöse Tier im Juli immer wieder an einem sonnigen Hang liegen sehen. Dann wurde ihr klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Aus diesem Grund meldete sie sich bei der Tierschützerin Suzette Hall, die im US-Staat Kalifornien tätig ist.

Was starrte da für ein Tier von dem Hang?
Was starrte da für ein Tier von dem Hang?  © Facebook/Screenshot/Suzette Hall

Im Gespräch mit The Dodo klärte diese nun auf, was Christy vor Ort erlebt hatte. "Zuerst dachte sie, dass es sich um einen Kojoten handelte", so Hall. Schließlich habe sie sich näher an das mysteriöse Wesen herangetraut. Dann sei ihr die Wahrheit klar geworden: Ein gewöhnlicher Hund lag im Gras.

Doch was machte der Vierbeiner dort so alleine? Suzette Hall wollte die Situation selbst aufklären, verschaffte sich vor Ort ein eigenes Bild. Dort angekommen, begann sie sich sofort zu wundern. "Es war so heiß an diesem Tag", so Hall gegenüber The Dodo. "Mir war so schwindlig, aber ich dachte: 'Ihr muss noch heißer sein'."

Mit einem großen Krug Wasser und etwas Futter versuchte die US-Amerikanerin den weiblichen Vierbeiner aus der Reserve zu locken. Zwar nahm die Fellnase die Gaben dankend an. Doch in den Käfig, den Hall aufgebaut hatte, wollte sie partout nicht gehen.

Herkunft der Hündin unbekannt

Klarer Fall: Aus der Nähe offenbart sich eine ganz normale Hündin.
Klarer Fall: Aus der Nähe offenbart sich eine ganz normale Hündin.  © Facebook/Screenshot/Suzette Hall

Dank weiterer Leckerlis schaffte es Hall schließlich, immer näher an die Hündin heranzutreten. So konnte sie erkennen, dass das Tier viel jünger war als sie zunächst vermutet hatte. Schließlich schätzte sie den Malinois (eine Varietät des Belgischen Schäferhundes) auf sieben Monate.

Dann platzte der Knoten: Das Weibchen spazierte in den Käfig. Mit der Hilfe von vier Feuerwehrleuten konnte Hall die Hündin samt Käfig schließlich abtransportieren. "Ich habe sie Sunshine genannt, weil es so heiß war und weil sie ein strahlender Sonnenschein ist", so die Tierschützerin.

Woher die Fellnase stammt, ist bisher ungewiss. "Sie ist so unsozialisiert", gab Hall zu bedenken. "Ich glaube nicht, dass sie jemals ein Zuhause hatte."

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Nun soll sich Sunshine erstmal von den Strapazen und der Hitze erholen. Suzette Hall ist zuversichtlich, dass die Hündin später in einer liebevollen Familie untergebracht werden kann.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Suzette Hall

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