Frau rettet Hund vor Einschläferung: Als sie dann einen DNA-Test macht, kann sie nur schreien
West Palm Beach (USA) - Als Rebecca Landerman (32) aus Florida sich entschloss, eine riesige Hündin vor der Einschläferung zu retten, ahnte sie noch nicht, von welchen Rassen der Vierbeiner abstammte. Erst ein DNA-Test brachte die verblüffende Wahrheit ans Licht.

Hündin Macie wurde herrenlos mit zwei anderen Tieren in einem Waldstück aufgegriffen und in ein Tierheim gebracht. Dort stellte man fest, dass die ungechipte Macie unter einer Angststörung litt und ein längerer Aufenthalt in der Einrichtung ihr seelisch stark zusetzen würde. Aus diesem Grund sollte der Vierbeiner laut Newsweek aus "ethischen" Gründen eingeschläfert werden.
Glücklicherweise wurde Rebecca kurz vorher auf die Hündin aufmerksam und bot sich als Pflegemutter an. "Als ich sie zum ersten Mal sah, fand ich sie unglaublich abgemagert und ängstlich", erinnert sie sich. Die US-Amerikanerin war zudem neugierig auf Macies Rasse, da das große Tier sehr lange, schlanke Bein und einen kleinen Brustkorb besaß. Rebecca vermutete, dass die Hündin eine Kreuzung zwischen Windhund und Deutscher Dogge sei.
Die Ergebnisse eines DNA-Tests sollte die 32-Jährige aber mehr als überraschen: Macie war zwar zu 50 Prozent tatsächlich eine Deutsche Dogge, allerdings auch zu 44 Prozent ein Grauwolf. Außerdem steckten noch fünf Prozent Deutscher Schäferhund in ihr.
Rebecca hätte "regelrecht geschrien", als sie die Ergebnisse vor sich hatte, erinnert sie sich.

Geretteter Hund entpuppt sich als halber Wolf

"Ich habe schon früher Wolfshunde gerettet, und ihr Temperament ist sehr wolfshundähnlich, aber wir hätten nie gedacht, dass ihr Aussehen auch nur annähernd so aussieht." Macie wäre zwar extrem ängstlich und scheu, würde aber sehr gut gehorchen.
Sollte sich nicht ein passenderes Zuhause für die Hündin finden, würde Rebecca das Tier sogar behalten. Schließlich hätte sie viel Erfahrungen mit Wolfshunden und wisse, wie man mit solchen Vierbeinern umgehen muss.
Macies Story ging zu Recht auf TikTok viral. Bereits das erste Video von Mitte August wurde mehr als 250.000 Mal angesehen. Auch die Zuschauer wundern sich über die Ergebnisse des DNA-Tests: "Dass sie nicht einmal wie ein Wolfshund aussieht, haut mich um", schreibt ein User.
Rebecca hofft mit dem viralen Hit noch mehr Spender für ihre Arbeit zu gewinnen. Sie kümmere sich derzeit um mehrere Hunde, die teilweise medizinische Versorgung oder Verhaltenstraining brauchen, bevor sie vermittelt werden können.
Titelfoto: Screenshot/TikTok/landerwoman