Toronto (Kanada) - Als der achtjährige Golden Retriever Rio vor einem Monat zusammenbrach, gerieten seine Besitzer in Panik. Warum ging es dem Hund plötzlich so schlecht?

Seit Pablo und Rio in Indien gerettet und 2021 nach Kanada gebracht wurden, sind die beiden früheren Straßenhunde unzertrennlich.

Sie genießen ihr neues Leben, spielen miteinander und sind ausgezeichnete Gefährten für die beiden Kinder des Paares.

Doch am 6. Juli ging es Rio plötzlich schlecht. "Er bekam Krämpfe und sein Körper versteifte sich", erzählte Tierbesitzerin Megha gegenüber Newsweek. "Ich versuchte, ihn zu beruhigen, aber was ich dann sah, war unerwartet. Seine Augen rollten nach oben und er hörte auf zu atmen."

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Megha versuchte es mit einer Herz-Lungen-Wiederbelebung. Nach etwa 25 Schlägen kam der Hund wieder zu sich und wurde zum Notfalltierarzt gebracht. Die Ärzte hatten zunächst keine Hoffnung, dass er überlebt.

Rio blieb sechs Tage lang auf der Intensivstation der Tierklinik - in dieser Zeit hörte er auf zu fressen und baute gesundheitlich weiter ab.

Megha beschloss, Pablo und den Rest der Familie zu Besuch mitzubringen. Das emotionale Wiedersehen, das Rios Gemütszustand schlagartig veränderte, hielt sie auf Video fest.

"Dieser Moment war voller Gefühle und gleichzeitig voller Freude", sagte Megha. Sie teilte das besondere Wiedersehen der Hunde auf ihrem Instagram-Account. In dem Clip ist Rio zu sehen, wie er sich aufgeregt bemüht, sich aufzurichten, als er seinen Bruder sieht.

In den Tagen nach dem glücklichen Besuch ging es Rio zunehmend besser. "Am 25. Tag konnte er selbstständig aufstehen und sich bewegen. Seine Herzvergrößerung ist unter Kontrolle und sein Herzschlag wird weiterhin überwacht", so die Hundebesitzerin.

Da die Familie keine Haustierversicherung hatte, beliefen sich die Kosten auf umgerechnet etwa 21.000 Euro - laut Megha war die Rettung ihres Lieblings jedoch jeden Cent wert.

Zahlreiche Zuschauer überschütteten das virale Instagram-Video mit Herzchen und Genesungswünschen. "Mein Gott, das ist so herzerwärmend und doch glücklich und traurig zugleich", brachte es ein Nutzer auf den Punkt.