Hündchen Pino: Darum darf er auf keinen Fall mit seinen Artgenossen spielen

Bergheim – Der kleine Hund Pino aus dem Tierheim Bergheim muss sich in Geduld üben. Während seine Artgenossen draußen spielen und die warmen Sommertage genießen, hat der drollige Rüde strengstes Tobeverbot!

Der argwöhnische Blick täuscht: Eigentlich genießt Hündchen Pino die Kuscheleinheit.
Der argwöhnische Blick täuscht: Eigentlich genießt Hündchen Pino die Kuscheleinheit.  © Instagram/Tierheim Bergheim

Rund zwei Monate ist es her, dass Pino zusammen mit drei weiteren Hunden aus einer völlig vermüllten Hochhaus-Wohnung gerettet wurde. Seither lebt er im Tierheim, doch obwohl sich hier tatkräftig um den Vierbeiner gekümmert wird, macht er noch immer eine schwere Zeit durch.

Wie seine Pfleger im Mai berichteten, litt Pino schon bei der Sicherstellung aus seinem alten Messi-Zuhause unter einem gebrochenen Ellenbogen. Der Winzling musste daher umgehend am rechten Vorderbein operiert werden.

Nun gaben seine Betreuer endlich ein Update und verrieten, wie es Pino seit seiner OP ergangen ist.

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So stand jüngst eine Röntgenkontrolle für die blonde Fellnase auf dem Programm - mit positivem Feedback. "Man war sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess", erklären die Pfleger unter einem aktuellen Foto des Rüden.

Darauf sitzt Pino auf dem Schoß einer Hundefreundin und beäugt wachsam seine Umgebung. Der große Lampenschirm, den er noch vor wenigen Wochen zum Schutz seiner OP-Wunde tragen musste, gehört inzwischen der Vergangenheit an.

Trotzdem ist Pino längst noch nicht vollständig auskuriert und in seinem Hundeleben leider weiterhin sehr eingeschränkt.

Hund Pino darf nicht Toben, dafür bekommt er umso mehr Kuscheleinheiten

Pino musste nach seiner Ellenbogen-OP zunächst einen Lampenschirm tragen. (Archivfoto)
Pino musste nach seiner Ellenbogen-OP zunächst einen Lampenschirm tragen. (Archivfoto)  © Instagram/Tierheim Bergheim

Um seine weitere Genesung nicht zu gefährden - immerhin brauchen auch gebrochene Hundeknochen ihre Zeit, um wieder zusammenzuwachsen -, gilt für Pino auch noch in den kommenden Wochen "absolutes Spring- und Tobeverbot", wie seine Pfleger schreiben.

Zwar falle es dem kleinen Kerl verständlicherweise schwer, sich daran zu halten. Doch dafür kommt er in einen anderen, ganz besonderen Genuss: "Zum Ausgleich gibt es umso mehr Kuschelstunden mit unseren Gassigängerinnen."

Genau das, was Pino jetzt braucht, denn wenn alle ärztlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, sind Liebe und Zeit bekanntlich die beste Medizin.

Titelfoto: Montage: Instagram/Tierheim Bergheim

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