Besitzer sperrt Hund in überhitztem Auto ein und geht wandern!

Neukirchen beim Heiligen Blut - Viel länger hätte er es wohl nicht mehr ausgehalten: Ein Hund ist von seinem Besitzer in einem geschlossenen und überhitzten Auto im Landkreis Cham zurückgelassen worden.

Einen Hund bei milden Temperaturen im Auto einzuschließen, kann tödliche Folgen für den Vierbeiner haben. (Symbolbild)
Einen Hund bei milden Temperaturen im Auto einzuschließen, kann tödliche Folgen für den Vierbeiner haben. (Symbolbild)  © chalabala/123rf

Besorgte Passanten hatten den regungslosen Hund in dem Wagen in Neukirchen beim Heiligen Blut gesehen und den Notruf gewählt, wie die Polizei mitteilte.

Die Beamten versuchten, den Hundebesitzer daraufhin anzurufen - vergeblich.

Kurz bevor die Polizisten die Scheibe einschlagen wollten, kam der 71-Jährige zu dem Auto zurück.

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Den Angaben zufolge hatte er sich bei seiner Wanderung am Samstag zeitlich verschätzt und war nun in Sorge um sein Tier.

Benommen, aber lebendig brachte er seinen 15-jährigen Hund ins Freie. Auf den Senior kommt ein Verfahren nach dem Tierschutzgesetz zu.

Die alarmierte Polizei versuchte den Besitzer zu erreichen und wollte dann die Autoscheibe einschlagen. (Symbolbild)
Die alarmierte Polizei versuchte den Besitzer zu erreichen und wollte dann die Autoscheibe einschlagen. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Schon wenige Minuten in einem verschlossenen Auto können ausreichen, um den Innenraum gefährlich heiß werden zu lassen. Ein Fenster einen Spalt zu öffnen, hilft kaum - deshalb sollte man Hunde nie alleine im Auto zurücklassen.

Titelfoto: Bildmontage: Lino Mirgeler/dpa, chalabala/123RF

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