Hund sitzt in Abwasserkanal fest: Retterin hat eine traurige Vermutung

Kalifornien (USA) - Dieser kleine Streuner hatte wahrhaftig Glück im Unglück. So saß er vor wenigen Tagen in einem engen Abwasserkanal unter einer Straße im US-Bundesstaat Kalifornien fest. Besonders tragisch: Weit und breit war nichts und niemand.

Wer weiß, wie lange der Streuner bereits in dem Kanal festsaß.
Wer weiß, wie lange der Streuner bereits in dem Kanal festsaß.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Suzette Hall (2)

Wie Suzette Hall auf ihrem Facebook-Account berichtete: "Nach Hilfe zu rufen, hätte ihm nichts gebracht, da ihn niemand gehört hätte."

Was dann passierte, kann die Tierschützerin nur als "ein wirkliches Wunder" bezeichnen.

"Er wurde nur deshalb bemerkt, weil Sabrina Garcia und Alix [zwei Bewohner der Nachbarschaft, Anm. d. Red] eine Maus im Haus hatten, die sie gefangen haben und freilassen wollten", erklärte sie. "Als sie dabei in den Kanal schauten, konnte sie ihren Augen kaum trauen."

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Sofort riefen die beiden Hall und ihre Kolleginnen an – und die machten sich augenblicklich auf den Weg. Am Fundort angekommen, machten die Tierretter eine erschreckende Feststellung.

Retterin hat traurige Vermutung: Wurde der Hund ausgesetzt?

Die Retter mussten in den Gullydeckel klettern, um dem Hund zu helfen.
Die Retter mussten in den Gullydeckel klettern, um dem Hund zu helfen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Suzette Hall (2)

"Es ist unmöglich, dass er da allein hineingelangt ist", erklärte Hall schweren Herzens. Es sah alles danach aus, als hätte jemand den Hund in den winzigen Abwasserkanal gesteckt.

Glücklicherweise war ein Gullydeckel in der Nähe nicht abgeschlossen, sodass die Frauen diesen öffnen und hineinklettern konnten. Anschließend schnappten sie sich den kleinen, verängstigten Vierbeiner, befreiten ihn aus seiner misslichen Lage und brachten ihn in Sicherheit.

"Er war und ist ein wahres Wunder", schrieb Hall erneut und fügte dem Beitrag Bilder und Videos der außergewöhnlichen Rettungsaktion hinzu. "Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ihn niemand gefunden hätte."

Der Hund konnte aus dem Abwasserkanal befreit werden.
Der Hund konnte aus dem Abwasserkanal befreit werden.  © Facebook/Screenshot/Suzette Hall

Jetzt muss die Fellnase endlich keine Angst mehr haben. Nach einem Check beim Tierarzt wird der Streuner zunächst in einer Pflegefamilie unterkommen, die alles daran setzen wird, ihm ein Für-Immer-Körbchen zu finden.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Suzette Hall (2)

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