Kleine Hündin musste als Gebärmaschine herhalten: Wird jetzt alles besser?

Frankfurt am Main - Ein süßes Äußeres schützt leider nicht vor traumatischen Erfahrungen. Das musste der kleine Hund Tipsy am eigenen, kleinen Leib erfahren. Mittlerweile wartet die Vierbeinerin im Tierheim in Frankfurt am Main auf einen Ort, wo sie endlich bedingungslose Liebe erfährt.

Die kleine Französische Bulldoggen-Dame Tipsy hatte es in ihrem bisherigen Leben nicht gerade leicht.
Die kleine Französische Bulldoggen-Dame Tipsy hatte es in ihrem bisherigen Leben nicht gerade leicht.  © Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Die Französische Bulldogge mit den auffälligen, großen und hochstehenden Ohren hat mittlerweile zehn Jahre in den Beinen und lebt bereits seit September 2021 im Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung. Was der nicht kastrierten Hündin in ihrem alten Zuhause zustieß, lässt einen sprachlos zurück.

Anstatt ein warmherziges Umfeld genießen zu dürfen, musste sie bei ihrem Vorbesitzer als Gebärmaschine herhalten und hatte dementsprechend schon einige Würfe hinter sich. Dies übte sich nachhaltig negativ auf ihre Physis, aber auch ihre Psyche aus.

Als sie zusammen mit einem ihrer Welpen, dem kleinen Rüden Batman, aufgrund einer Trennung und Zeitmangels ins Tierasyl in der hessischen Mainmetropole kam, fremdelte sie zunächst extrem und zeigte sich überaus ängstlich und zurückhaltend. Dieses Verhalten habe sich auch bis heute nicht tiefgreifend verändert, wie die Betreuer des Tierheims mitteilten.

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Sollte sie von einer ihr unbekannte Person dann zusätzlich bedrängt werden, kann es durchaus vorkommen, dass die betagte Hundedame dies mit Bellen und Knurren quittiert. Übt man sich aber in Zurückhaltung, so schmust und kuschelt Tipsy für ihr Leben gern.

Kinder unter 15 Jahren sollten nicht mit der Hündin unter einem Dach wohnen. Artgenossen mag sie bedingt, während sie Katzen überhaupt nicht um sich haben kann. Neben einer Futterunverträglichkeit sollten potentielle Interessenten wissen, dass Tipsy einen Maulkorb für den obligatorischen Tierarztbesuch tragen muss.

Hündin Tipsy benötigt Zeit, um sich an Fremde zu gewöhnen und leidet unter Futterunverträglichkeit

Autofahren, an der Leine gehen und für eine gewisse Zeit alleine zu Hause bleiben, sind für die charmante Hundedame kein Problem. Interesse an einer Adoption des noch nicht ganz "perfekten Pakets" Tipsy? Dann setzt Euch umgehend mit dem Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung in Verbindung.

Eine erste Kontaktaufnahme ist entweder telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder per Kontaktformular möglich.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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