Kopfwunde, Kugeln im Körper und Babys im Bauch: Hündin Aurora kämpft um ihr Leben

Graz (Steiermark, Österreich) - Wie kann ein Mensch so etwas tun? Das Tierheim "Arche Noah" in Graz kämpft derzeit um das Leben der schwer verwundeten und trächtigen Aurora. Der Zustand der Hündin ist schockierend.

Das arme Tier wurde schwer verwundet.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/@aktiver.tierschutz.austria (2)

Laut einem Instagram-Beitrag des Tierheims wurde die American-Pitbull-Terrier-Dame mehrfach geschlagen und angeschossen. Zwei Projektile stecken im Brustkorb und Kiefer des Tieres.

"Mein Kopf blutet, ich bin dehydriert und so erschöpft, dass ich kaum stehen kann. Jeder Atemzug fällt mir schwerer, mein Kreislauf sackt ab, und ich höre den Monitor, der unruhig piept [...]", schreibt das Tierheim aus der Sicht der Hündin.

Dazu gibt es vier Bilder, die Aurora in einem äußerst schlimmen Zustand zeigen. Die Pitbull-Dame sieht abgemagert aus, am Kopf befindet sich eine offene Wunde, Blut läuft ihr das Gesicht bis zur Schnauze herunter.

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Doch Aurora kämpft nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das ihrer sechs ungeborenen Welpen. "Ich will meine Babys beschützen. Ich will leben", heißt es in dem Beitrag weiter.

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Tierheim "Arche Noah" in Graz bittet um Spenden

Aurora hat zwei Kugeln im Körper, ist stark abgemagert.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/@aktiver.tierschutz.austria (2)

Aktuell erhält die Fellnase Infusionen und Schmerzmittel. Darüber hinaus müssen Tierärzte einen Notfallplan erstellen, Röntgenbilder machen, eine Herzwurmtherapie beginnen sowie einen möglichen Kaiserschnitt vorbereiten.

"Aurora kann diesen Kampf nicht allein gewinnen. Ihr Körper ist geschwächt, von Verletzungen gezeichnet, und in ihr wachsen sechs kleine Leben, deren Zukunft ungewiss ist. Ob sie es schaffen, weiß niemand", bangt das österreichische Tierheim.

Damit Aurora und ihre sechs Babys im Bauch eine Überlebenschance haben, bittet das Grazer Tierheim nun um Spenden. Zudem kann der Beitrag auf Instagram geteilt werden, um auf Auroras Schicksal aufmerksam zu machen.

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Bislang hat der Post mehr als 3200 Likes erhalten, User reagieren schockiert. "Der Moment, an dem ich keinen Hass mehr auf die Täter, sondern nur noch Traurigkeit im Herzen habe und mir der Hund einfach nur noch unendlich leidtut", kommentiert beispielsweise eine Nutzerin.

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