Malamute-Welpe mit "Special Effect": Wer ist bereit für diese Herausforderung?

Leipzig - Flauschalarm im Tierheim Leipzig! Das zuckersüße Malamute-Mädchen Lakota sucht ein Zuhause – und Menschen, die bereit sind, sich auf ein Leben mit einem dreibeinigen Hundekind einzulassen, inklusive aller möglichen Konsequenzen.

Typisch Welpe: Ob auf drei oder vier Pfoten, Herumtollen und Spielen ist für Lakota das Schönste.
Typisch Welpe: Ob auf drei oder vier Pfoten, Herumtollen und Spielen ist für Lakota das Schönste.  © Screenshot/Instagram/tierheimleipzig

Kuscheliges weiß-graues Fell und große Knopfaugen, die den perfekten Hundeblick schon jetzt drauf haben: Der (noch) kleinen Lakota werden Hunde-Liebhaber wohl kaum widerstehen können, doch wie viele Tierheim-Bewohner trägt auch sie ihr Päckchen mit sich herum.

"Sie sucht ein liebevolles Zuhause mit Menschen, welche sie so nehmen, wie sie ist, und sich auf ihren 'Special Effect' kompromisslos einlassen möchten", schreibt das Tierheim Leipzig in einem Instagram-Post.

Doch dieser 'Special Effect' – Lakota fehlt von Geburt an ihr rechtes Vorderbein – scheint die kleine Malamute-Hündin bisher nicht besonders zu stören. So sei sie dennoch recht flink unterwegs, wie es vonseiten des Tierheims weiter heißt.

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Da Lakota jedoch noch einiges wachsen wird und ihre Beine ihre Größe und Gewicht später möglicherweise nicht mehr allein stemmen können, könnte es passieren, dass sie eines Tages eine Prothese benötigen wird. Interessenten sollte deshalb bewusst sein, dass sie viel Zeit, Geduld und auch die passenden finanziellen Voraussetzungen für tierärztliche Behandlungen mitbringen sollten.

Abgesehen davon sei sie aber ein typischer Welpe: Aufgeschlossen und neugierig erkundet sie die ihr unbekannte Welt, nur eben auf drei Pfoten.

Dreibeinige Mamalute-Hündin sucht ein Zuhause

Die Malamute-Hündin wurde mit nur drei Beinen geboren, kennt es also nicht anders.
Die Malamute-Hündin wurde mit nur drei Beinen geboren, kennt es also nicht anders.  © Screenshot/Instagram/tierheimleipzig

Egal ob auf drei oder vier Beinen, richtig viel Bewegung braucht ein Alaskan Malamute natürlich trotzdem. Malamutes gehören innerhalb der Nordischen Hunderassen zu den Schlittenhunden.

"Dahingehend würden wir uns freuen, wenn ihre neuen Besitzer etwas kreativ werden, denn das rassetypische 'Laufen und Ziehen' wird ihr wohl nicht möglich sein", so die Tierheim-Verantwortlichen weiter.

Fallen Euch neben Mobility und Degility vielleicht sogar noch andere Hunde-Sportarten ein, die die süße Hündin machen könnte? Sollte dies der Fall sein und Ihr könnt Lakota außerdem ein möglichst barrierefreies Haus und Grundstück bieten sowie (fast) Eure ganze Aufmerksamkeit, schreibt eine Mail an das Tierheim Leipzig.

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Natürlich muss sie auch noch ein paar andere Kleinigkeiten lernen, aber genau deshalb "wünscht [sie] sich Menschen, die sich mit viel Spaß, Geduld und Ruhe ihrer annehmen und ihr die Welt erklären".

Und mit diesem Hundeblick wird sie ganz sicher potenzielle Herrchen oder Frauchen von sich überzeugen können.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/tierheimleipzig

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