Mann traut seinen Augen nicht, als er sieht, wer da auf seinem Golden Retriever reitet
Portland (Australien) - Und wenn schon? Dass seine Hunde am vergangenen Donnerstag im Garten bellten, juckte Steve Lamplough zunächst überhaupt nicht. Aber als die Tiere nicht aufhörten, riskierte der Mann aus Portland, Australien, doch mal einen Blick. Was er dann zu sehen bekam, konnte Lamplough im ersten Moment kaum glauben.

Seine Golden-Retriever-Dame Denni war zu einem Rennpferd mutiert, hatte ein süßes Koala-Baby auf dem Rücken. Das Jungtier grub seine Pfoten ins Fell der Hündin, konnte sich dadurch so gut halten, wie manch ein Jockey auf der Pferderennbahn.
Und Denni? Die machte mit bei dem wilden Ritt! "Sie kam angerannt und hatte dieses Koalajunge auf dem Rücken", erzählte Lamplough jetzt in einem Interview mit Yahoo News Australia.
Die News-Seite war durch einen Facebook-Beitrag des Australiers in der öffentlichen Gruppe "Portland Victoria Community Notice Board" aufmerksam geworden. Dort verbreiten sich derzeit drei Fotos des "Events".
"Es sah echt lustig aus, besonders als sie rannte. Es war wie ein kleiner Jockey auf ihrem Rücken. Das war es wirklich, es wippte genau so auf und ab", schilderte Lamplough den kuriosen Vorfall.
Trotzdem war der Australier unsicher, was er als Nächstes tun sollte.
Facebook-Posting zeigt kuriose Situation mit Koala und Golden Retriever

Schließlich konnte er seine neunjährige Fellnase davon überzeugen, ein kurzes Päuschen einzulegen.
Dann nahm der Hundebesitzer das Koala-Baby vorsichtig von ihrem Rücken.
"Wir haben einen riesigen Rutenförmigen Eukalyptus-Baum, da kommen ziemlich viele Koalas vorbei, und die sitzen da oben. Also habe ich es da hochgebracht und bin dann zu Denni zurückgegangen, um mich zu vergewissern, dass es ihr gut geht", erklärte Lamplough.
Eine Viertelstunde später schaute der Tierfreund noch einmal nach dem kleinen Koala. Erleichtert stellte er fest, dass das süße Tier schon wieder bei seiner Mama war.
"Es war unglaublich", schwärmte er.
Titelfoto: Facebook/Screenshot/Steve Lamplough