St. Louis (Missouri/USA) - Schlimm sah er aus, als er gerettet wurde. Traurig und verängstigt wirkte der Hund.

Im vergangenen Jahr wurde Kamper - wie er von seinen Rettern genannt wurde - auf einem Friedhof in St. Louis, Missouri, entdeckt. Der haarlose Vierbeiner kam ins Tierheim der "Stray Rescue of St. Louis" (SRSL). Dort kümmerten sich seine Pfleger rührend darum, ihn wieder gesundzupflegen.

Nachdem er in eine neue Familie vermittelt worden war, atmeten alle erleichtert auf. Doch als sie kürzlich ein neues Foto des Hundes sahen, kippten sie fast um - wie sie vergangenen Monat auf Facebook verrieten.

Kamper sah auf dem Bild wie ein ganz anderer Vierbeiner aus. Sein schwarzes glattes Fell glänzte im Sonnenschein. Er wirkte wohlgenährt und vor allem: glücklich.

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"Heute ist er ein wunderschöner, strahlender, gesunder Junge", schwärmte Natalie Thomson, Marketingdirektorin von SRSL, diese Woche im Gespräch mit The Dodo. Doch bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit gewesen.

Als ihn das Team im vergangenen Jahr aufnahm, war seine kahle Haut so entzündet, dass Kamper täglich medizinische Bäder brauchte. "Er musste Schlafanzüge tragen, damit seine Haut (...) nicht schuppte und blutete", schrieb das SRSL auf Facebook.

Nach einiger Zeit konnte der Rüde bei einer Pflegefamilie untergebracht werden. Dort trug er monatelang seine Pyjamas, die er geradezu liebte. Sein nachwachsendes Fell blieb so die meiste Zeit verborgen.

Im Oktober konnte Kamper dann endlich an die Familie vermittelt werden, die ihn für immer bei sich aufnahm. Dort legte die Fellnase ihre "Schutzkleidung" bald endgültig ab. So konnte seine Familie ein paar tolle Fotos mit ihm schießen, auf denen sein Fell besonders gut zur Geltung kommt.

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Bei der SRSL sehen die Pfleger das Glück ihres alten Schützlings nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn einige von ihnen hätten den sympathischen Hund am liebsten im Tierheim behalten.