Kater war 1,5 Jahre verschwunden, jetzt ist er wieder da: "Die Besitzer konnten es gar nicht fassen!"

Bremen – Happy End für den zweijährigen Simba. Der Kater aus Bremen war eineinhalb Jahre lang verschwunden und konnte jetzt dank Chip und Registrierung seinen überglücklichen Besitzern wieder übergeben werden, wie der Bremer Tierschutzverein am Donnerstag auf Instagram mitteilte.

Nach eineinhalb Jahren durfte Simba endlich wieder nach Hause.
Nach eineinhalb Jahren durfte Simba endlich wieder nach Hause.  © screenshot/instagram/tierheimbremen

Als er verschwand, war Simba gerade einmal ein halbes Jahr alt. Wo er sich das vergangene Jahr über herumgetrieben hat, ist nicht bekannt.

Eine Frau hatte ihn an einer Futterstelle für wilde Katzen im Bremer Stadtteil Walle gefunden und bei der Polizei abgegeben. Woraufhin die Beamten Simba Anfang der Woche an den Bremer Tierschutzverein übergeben haben.

Mithilfe des Chips und vor allem dessen Registrierung und der eineinhalb Jahre alten Vermisstenanzeige konnten die Mitarbeiter tatsächlich die Besitzer ermitteln.

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"Diese konnten das gar nicht fassen und haben sich total gefreut, hatten aber auch ein bisschen Bedenken, wie er sich jetzt ihnen gegenüber benimmt", so eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins im Gespräch mit TAG24.

Ob der Kater seine alte Familie erkannt hat, könne man nicht genau sagen: "Er ist aber in der Transportbox nach vorne gekommen", so die Mitarbeiterin.

Ein Happy End wie Simbas sei eher selten: "Wir wünschten, so etwas würde öfter vorkommen!"

Jeden Tag entlaufen allein in Bremen mehrere Katzen. Ein registrierter Chip kann nicht nur helfen, die Besitzer wiederzufinden, sondern auch die Tierheime zu entlasten.
Jeden Tag entlaufen allein in Bremen mehrere Katzen. Ein registrierter Chip kann nicht nur helfen, die Besitzer wiederzufinden, sondern auch die Tierheime zu entlasten.  © Patrick Pleul/dpa

Ein solches Happy End wie Simba und seine Besitzer es erleben durften, sei eher selten.

"Wir wünschten uns, so etwas würde öfter vorkommen. Wir haben hier im Tierheim fast 200 Katzen, wovon die meisten die hereinkommen nicht gechipt und auch nicht registriert sind."

Und dabei erreiche das Tierheim jeden Tag mindestens ein Anruf über eine entlaufene Katze.

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"Wir versuchen den Besitzern immer ins Gedächtnis zu rufen, wenn Katzen oder auch Tiere allgemein gechipt werden, diese dann auch auf jeden Fall zu registrieren, weil sonst nützt das alles nichts", betonte die Mitarbeiterin gegenüber TAG24.

"Die Leute denken oft: 'Mein Tier hat ja ein Mikrochip und das läuft alles automatisch über den Tierarzt', dem ist aber nicht so. Man muss sich da selber drum kümmern."

Umso mehr freue man sich über solche Geschichten wie Simbas: "Das zeigt mal wieder, wie wichtig Chip und Registrierung ist, um natürlich auch die Tierheime zu entlasten!"

Titelfoto: screenshot/instagram/tierheimbremen

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