Traurige Nachricht: Deutschlands berühmtester Campus-Kater lebt nicht mehr

Augsburg - Traurige Nachricht aus einer der eine der ältesten Städte Deutschlands: Das tierische Maskottchen der Augsburger Universität, eine Katze mit zahlreichen Fans vor Ort und im Netz, ist im Alter von 16 Jahren gestorben.

Kater Leon ist im Alter von 16 Jahren gestorben.
Kater Leon ist im Alter von 16 Jahren gestorben.  © Stefan Puchner/dpa

Das wurde in der Nacht zum Montag auf dem Facebook-Kanal "CampusCat Augsburg" bekannt gegeben. Der rote Kater sei vor wenigen Tagen bei seiner Besitzerin friedlich gestorben, berichteten die Verantwortlichen der entsprechenden Seite auf der Plattform, die nahezu 29.000 Follower hat.

Auf Instagram folgen dem Account mehr als 15.400 Menschen. Auch dort wurde der Tod vermeldet.

Die CampusCat war überregional bekannt, im Jahr 2019 hatte sich sogar der Bayerische Landtag in München mit dem Tier befasst. Damals gab es eine Petition, dass Leon, wie die Uni-Katze in Wirklichkeit hieß, "vom Freistaat Bayern als Dienstkater der Universität Augsburg eingestellt werden" soll.

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Die Politiker lehnten dies zwar ab, der Popularität der CampusCat tat dies jedoch keinen Abbruch.

Leon streifte seit Jahren immer wieder über das Hochschulgelände. Es gab Zeitungs- und Fernsehberichte über den kleinen Star. Ein Team von Studierenden sorgte dafür, dass über das Leben der Katze im Internet berichtet wurde.

"CampusCat Augsburg": Trauer und Dankbarkeit bei Studierenden

"Schon seit einiger Zeit ging es ihm gesundheitlich nicht mehr so gut, deshalb war er seit Januar auch nicht mehr an der Uni, sondern bei seiner Besitzerin, die sich liebevoll um ihn gekümmert hat", berichtete das CampusCat-Team über Leon nun.

"Neben unserer Trauer über seinen Tod verspüren wir vor allem Dankbarkeit dafür, dass er ein Teil unseres Lebens war! Wie er uns aufgemuntert, uns zusammengebracht, und die Uni Augsburg und uns alle besser repräsentiert hat, als es je jemand anders vermochte", hieß es in der Facebook-Mitteilung weiter. "Ruhe in Frieden, kleiner roter Held!"

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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