Katze wurde angeblich in Parkhaus gefunden: Die Wahrheit sorgt für blankes Entsetzen

Bergheim – Der Fall einer todkranken Katze, die im Tierheim Bergheim abgegeben wurde, sorgt bei den Pflegern und Tierfreunden im Netz für blankes Entsetzen.

Die Katze war bei ihrer Ankunft extrem abgemagert. Ihr Kiefer war wegen eines Tumors so verschoben, dass sie nichts mehr fressen konnte.
Die Katze war bei ihrer Ankunft extrem abgemagert. Ihr Kiefer war wegen eines Tumors so verschoben, dass sie nichts mehr fressen konnte.  © Montage: Instagram/Tierheim Bergheim

In einem ersten Instagram-Beitrag vom Montag hatten die Mitarbeiter des Tierasyls noch lobende Worte für die Frau gefunden, welche die Mieze angeblich in einem Kaufland-Parkhaus gefunden und in die Obhut der Pfleger gebracht hatte.

"Jemand hatte das Tier dort abgestellt und noch einen Pappkarton über die Transportkiste gestülpt, glücklicherweise hörte eine Passantin das Miauen", hieß es in dem Posting.

Leider kam für Monday, wie die Pfleger das arme Geschöpf tauften, zu diesem Zeitpunkt bereits jede Hilfe zu spät. Unter anderem wegen eines riesigen Kiefertumors konnten Ärzte nicht mehr für die Samtpfote tun als sie von ihren Schmerzen zu erlösen.

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"Wir sind absolut fassungslos, wie man sein Tier so lange bewusst leiden lassen und dann noch 'wegwerfen' kann", zeigten sich die Tierheim-Mitarbeiter zutiefst erschüttert und starteten online die Suche nach Mondays Besitzern.

Dabei ahnten sie noch nicht, dass der Fall schon bald eine erschreckende Wendung nehmen sollte.

Fall um todkranke Katze nimmt erschütternde Wendung: "Es war alles gelogen!"

Das entsetzliche Schicksal von Katze Monday erschüttert Tierfreunde im Netz.
Das entsetzliche Schicksal von Katze Monday erschüttert Tierfreunde im Netz.  © Montage: Instagram/Tierheim Bergheim

"Es war alles gelogen!", erklärten die Pfleger nur einen Tag später in einem neuen Instagram-Beitrag. Die abenteuerliche Geschichte der angeblichen Finderin, sie hätte Monday im Transportkorb unter einem Pappkarton entdeckt, sei frei erfunden gewesen.

"In Wahrheit steckte sie mit den Besitzern 'unter einer Decke' und hat das Tier ganz bewusst und in deren Auftrag todkrank bei uns abgegeben", teilten die Tierheim-Mitarbeiter ihre neueste Erkenntnis und sorgen damit im Netz für kollektives Entsetzen.

Die Pfleger hätten erfahren, dass Monday schon sehr lange litt, die Besitzer aber nicht zum Tierarzt gehen wollten - "aus Angst vor Ärger wegen unterlassener Hilfeleistung und aus Kostengründen". Für Zigaretten sei aber offenbar genug Geld da gewesen, so stank die Mieze unglaublich nach Rauch.

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"Wir sind schier sprachlos", schrieben die Pfleger und redeten anderen Tierfreunden damit aus der Seele. "Oh mein Gott" und "Wie kann man nur?", drücken User in den Kommentaren ihre Betroffenheit über Mondays Schicksal aus.

Titelfoto: Montage: Instagram/Tierheim Bergheim

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