Klägliche Schmerzensschreie tönen durchs Haus: Katze klemmt sich in Tür ein

München - Jeder, der sich schon einmal den Finger eingeklemmt hat, kann sich vorstellen, wie weh das tut: Eine Katze in München hat sich nun gleich das ganze Beinchen in einem Türrahmen verkeilt. Das Tier kam weder vor noch zurück.

Die Katze steckte mit ihrer Pfote zwischen Tür und Türrahmen fest.
Die Katze steckte mit ihrer Pfote zwischen Tür und Türrahmen fest.  © Tierrettung München

Bereits Anfang Februar war die Tierrettung München zum entsprechenden Notfall in den Stadtteil Schwabing gerufen worden.

An der Altbauwohnung angekommen, hörten der Tierarzt und seine Assistentin das klägliche Miauen und die Schmerzensschreie schon im Treppenhaus.

Nachbarn waren bereits dabei, die Tür aus den Angeln zu heben, um das Tier zu befreien. Der Besitzer hielt währenddessen die Tür offen, sodass Knochen und Pfote keinen Schaden nahmen.

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So konnte die Katze gerade befreit werden, als die Tierrettung an der Wohnung ankam.

Sie hatte Glück im Unglück: Der Tierarzt konnte keine Knochenbrüche feststellen. Gegen ein geringes Trauma durch die Quetschung der Pfote wurden Schmerzmittel verschrieben.

"Noch im Beisein des Rettungsteams, als wäre nichts gewesen, sprang die Katze durch die Wohnung, aufs Fensterbrett und wieder runter", teilte die Tierrettung München mit.

Empfehlung der Tierrettung

Solche Einsätze sind keine Seltenheit: Gerade junge Katzen erkunden jede Ecke und sind sich der Gefahren oft nicht bewusst. Bei einem unglücklichen Windstoß oder einem unachtsamen Besitzer kann das Ganze dann auch dramatischer enden.

Den Haltern von aufgeweckten Katzen empfiehlt die Tierrettung daher, einen Türstopper oder Türkeile zu nutzen, um übermütige Tiere vor sich selbst zu schützen.

Titelfoto: Tierrettung München

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