Pfleger denken, dass Kater harmlose Erkrankung hat, doch die Wahrheit ist dramatisch

Köln - Rettung im letzten Moment! Als der niedliche Kater Homer im Tierheim Köln-Dellbrück landete, dachten seine Pfleger, dass er lediglich an einer harmlosen Entzündung leidet. Doch als die Wahrheit ans Licht kam, musste plötzlich alles ganz schnell gehen.

Die Pfleger von Kater Homer glaubten zunächst an eine harmlose Entzündung, doch die Wahrheit war viel schlimmer.
Die Pfleger von Kater Homer glaubten zunächst an eine harmlose Entzündung, doch die Wahrheit war viel schlimmer.  © Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Köln-Dellbrück

"Bei Homer hat das Schicksal gleich doppelt zugeschlagen!", erklären die Tierheim-Mitarbeiter in einem Instagram-Posting.

Demnach hatte der braun-weiß gemusterte Stubentiger das große Pech, in einer verwahrlosten Wohnung leben zu müssen, bevor er gerettet und in die Kölner Auffangstation gebracht wurde.

Doch als würde das nicht schon reichen, hat Homer auch noch sehr mit seiner Gesundheit zu kämpfen. Dabei war zunächst unklar, wie schlimm es wirklich um den Vierbeiner steht.

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"Schon zu Beginn hatte er Probleme mit einem Ohr, immer hielt er den Kopf schief und schien Schmerzen zu haben", erinnern sich seine Pfleger. Sie seien davon ausgegangen, dass es sich lediglich um eine harmlose Entzündung handelte.

Homer bekam Medikamente und Ohrentropfen, doch dann mussten die Katzenfreunde feststellen, dass nichts von alledem wirklich half. Im Gegenteil hätte Homers Beschwerden eher zugenommen.

Erst mithilfe eines CTs zeigte sich, wie dramatisch seine gesundheitliche Situation wirklich war.

Sorge um Kater Homer: Eitrige Entzündung ist schon fast beim Hirn angekommen

Die Ärzte fanden nach Schilderung der Tierheim-Mitarbeiter heraus, dass sich bei Homer bereits eine eitrige Entzündung ihren Weg in Richtung Hirn gebahnt hat! Eine extrem bedrohliche Entwicklung, mit der im Vorfeld offenbar niemand gerechnet hatte.

Homer habe nach der bitteren Erkenntnis sofort einen OP-Termin bekommen. "Gestern durften wir ihn, ausgestattet mit einem schicken Lampenschirm, aus der Klinik abholen", berichten die Pfleger.

Dem Kater gehe es "den Umständen entsprechend super, er hat mächtig Kohldampf und schnurrt, was das Zeug hält." Bleibt nur zu hoffen, dass Homer nach der Operation wieder möglichst schnell vollständig gesund wird.

Erst dann kann er auch in ein liebevolles neues Zuhause einziehen, was er sich nach den Strapazen wahrlich mehr als verdient hat.

Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Köln-Dellbrück, Instagram/Tierheim Köln-Dellbrück

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