Pinker Exot: Bei diesem Anblick ruft ein Autofahrer sofort die Polizei

Von Klaas Seißer und Friederike Hauer

Ulm - Ein Flamingo ist bei Ulm überraschend am Straßenrand aufgetaucht und hat einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz ausgelöst.

Der Ulmer Flamingo muss nicht gerettet werden, sind sich Experten einig.  © -/Polizeipräsidium Ulm/dpa

Gegen 8.40 Uhr am Sonntag meldete ein Autofahrer den ungewöhnlichen Anblick bei der Polizei.

Wo der Vogel herkommt, ist bislang noch unklar. Die Beamten aus Baden-Württemberg fragten bei regionalen und überregionalen Zoos nach, doch bislang vermisst niemand einen Flamingo.

Polizei und Feuerwehr rückten daraufhin zu dem Flamingo im Ortsteil Ermingen aus. Dort gaben Experten aber bereits Entwarnung. Eine Rettung des exotischen Vogels ist nicht notwendig.

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Der Ulmer Flamingo befinde sich zwar nicht in seiner bevorzugten Wetterzone, könne aber auch hier in freier Wildbahn leben, so die Polizei.

"Beruhigend für alle zu wissen ist zudem, dass der Freigeist vor seiner Weiterreise im Erminger Weiher sicher genügend Nahrung zur Stärkung finden wird", erklärten die Beamten. Anwohner hätten zuvor angeboten, den Exoten in ihrem Garten samt Teich aufzunehmen. Nun bleibt der Flamingo aber erst mal in freier Natur.

Ein gern gesehener Gast, findet die Polizei, "allein der farblichen Abwechslung wegen".

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Polizisten aus Baden-Württemberg nahmen den Exoten in Augenschein und sahen keinen Anlass, ihn in Obhut zu nehmen. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Flamingos leben in Afrika, Asien, Amerika und auch in Südeuropa. Eine kleine Kolonie gibt es aber auch in Deutschland: im Münsterland. Schon seit einigen Jahrzehnten brüten dort einige Flamingos im Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn an der niederländischen Grenze.

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