"Der dicke Hund von Texcoco" und "Chonkus Maximus": Wenn beleibte Tiere zum Touristen-Magnet werden
Texcoco (Mexiko)/Chania (Kreta) - Antike Tempel, Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Museen und mitten drin: zwei Vierbeiner, die vielleicht ein bisschen zu viel Speck auf den Hüften haben. Doch für einige sind sie der wahre Grund, warum es sich lohnt, Urlaub an diesen Orten zu machen.

Normalerweise findet man auf Google Maps alle möglichen Orte, die man in einer Stadt erkunden kann, doch in der mexikanischen Stadt Texcoco und der griechischen Ortschaft Chania haben sich eine Hündin und eine Katze zwischen all die imposanten Sehenswürdigkeiten gemogelt und bereits eine Menge positives Feedback gesammelt.
Zunächst zu "El perro gordo de Texcoco", zu Deutsch: "Der dicke Hund von Texcoco". Dieser lebt auf den Straßen von Mexiko, im Osten der Hauptstadt. Zwischen einem Bekleidungsgeschäft und einem Restaurant findet man die gleichnamige Ortsmarke des Hundes, welche bereits fast 200 Rezensionen erhalten hat. Viele der "Besucher" haben Bilder von dem pummeligen Vierbeiner hochgeladen und eine 5-Sterne-Bewertung abgegeben. "Das dicke Mädchen ist wunderschön", schreibt eine Userin. Eine andere fordert sogar: "Sie sollte die Gemeindepräsidentin von Texcoco werden."
Doch nicht nur die Nutzer im Netz, sondern auch die Passanten vor Ort lieben die wohlbeleibte Hündin. Viele von ihnen füttern und streicheln sie, oder bringen ihr in kalten Jahreszeiten Pullover oder Decken, damit sie auf den Straßen nicht friert.
Das schnurrende Wahrzeichen von Kreta - Chonkus Maximus

Doch "Der dicke Hund von Texcoco" ist nicht der erste tierische Superstar, wenn es um pummelige Tiere auf Google Maps geht.
Bereits in den letzten Monaten gingen in den sozialen Medien immer wieder Videos von einer dicken Streuner-Katze auf Kreta, genauer gesagt in der Küstenstadt Chania, viral. Die Videos erzielten binnen weniger Tage Tausende, wenn nicht sogar Millionen an Likes und Aufrufen und schon bald taufte das Internet die Katze auf den Namen "Chonkus Maximus".
Der schwarz-weiße "Brummer" stand auf Google Maps in der Kategorie "Historische Sehenswürdigkeit" und sammelte fleißig immer wieder neue Bewertungen von Fans auf der ganzen Welt. Doch kurze Zeit später bemerkte der Konzern scheinbar, dass es sich bei "Chonkus Maximus" eben nicht um ein geschichtliches Bauwerk, sondern lediglich um eine etwas zu viel gefütterte Katze handelt und löschte den Eintrag.
Davon ließ sich der Kult rund um die pummelige Fellnase jedoch nicht unterkriegen. Seitdem muss der Park, in dem "Chonkus Maximus" lebt, für die Rezensionen zur wohl berühmtesten Katze Kretas herhalten.
Titelfoto: Fotomontage: Screenshot: tiktok.com/@covi8539, Screenshot: tiktok.com/@papfl3ss