Katze Glinda benötigt dringend eine Operation, doch dieser Grund hindert sie daran

Dellbrück - Vor knapp zwei Wochen berichteten wir über das Schicksal von Katze Glinda, die dringend eine Operation benötigt. Dafür erhoffte sich das Tierheim Dellbrück Spenden. Diese sind nun zusammengekommen, doch der Eingriff kann dennoch nicht stattfinden.

Katze Glinda braucht dringend eine Operation. Diese soll nun nächsten Mittwoch stattfinden.
Katze Glinda braucht dringend eine Operation. Diese soll nun nächsten Mittwoch stattfinden.  © Montage: Screenshot/Instagram/Tierheim Dellbrück

Die putzige Katze mit dem Dackelblick hat nämlich eine tragische und lange Krankenakte vorzuweisen. "Ein Kontrastmittel-CT brachte ans Licht, dass ich mich tatsächlich durch eine Lebergefäßmissbildung selbst vergifte", teilte das Tierheim im Auftrag der Kämpferin mit.

Um die nötigen Groschen für die so dringend benötigte OP zu sammeln, startete die Mieze in Zusammenarbeit mit ihren fleißigen Pflegerinnen und Pflegern einen emotionalen Spendenaufruf.

Doch wie der Vierbeiner nun ausrichten ließ, ist zunächst nichts aus dem geplanten Eingriff geworden: "Leute ich werde bekloppt. Morgen ist mein großer Shunt-OP-Termin. Ich klagte hier ja bereits ausgiebig mein Leid und Ihr warft daraufhin ordentlich Moneten in mein Sparschwein, damit ich dem Tierheim nicht so dolle auf der Tasche liege."

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Leider habe ein Magengrummeln aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dabei habe sich Glinda bestens vorbereitet und sich mit Literatur fürs Krankenbett und nagelneuen Airpods ausgestattet.

Vierbeiner Glinda muss sich weiterhin gedulden

Katze Glinda muss Medikamente zu sich nehmen

"Vorgestern grummelte es dann plötzlich total gruselig in meiner Magengegend und keine Minute später saß ich auch schon mit nem flotten Otto auf dem Katzenklo. Ich dachte: gut, kein Problem, kann ja jedem mal passieren. Aber die machen hier voll das Theater darum", schrieben die Pfleger des Tierheims im Auftrag der Fellnase.

Glinda musste Medikamente zu sich nehmen, zudem wurden "hektische Telefonate mit der Tierklinik" geführt. Alles in allem konnte die Operation aber nicht durchgeführt werden. "Schließlich wurde mir feierlich mitgeteilt, dass ich unter diesen Umständen nicht unters Messer kann. Das sei gefährlich und so. Aber Mittwoch in einer Woche - da wäre ich dann wirklich dran."

Deshalb habe die Mieze dann IT-Ewald in ihre Box eingeladen und mit ihm eine Partie Mühle gespielt.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/Tierheim Dellbrück

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