Pfleger nehmen Vogel auf: Dann wird ihnen klar, um was für ein besonderes Tier es sich handelt

Killingworth (Connecticut) - Sie hatten gleich von Anfang einen Verdacht. Doch erst als der Vogel bei ihnen eintraf, waren sich die Mitarbeiter von "A Place Called Hope" sicher: Das Team aus Killingsworth im US-Staat Connecticut hatte da ein extrem seltenes Exemplar vor sich.

Was war denn das für ein komischer Vogel?
Was war denn das für ein komischer Vogel?  © Screenshot/Facebook/A Place Called Hope

"Wir fühlten uns sofort geehrt, eine solche Rarität aufgenommen zu haben", sagte Christine Cummings, die Leiterin von A Place Called Hope, diese Woche im Gespräch mit The Dodo.

"Wir wissen, dass die Chancen, einen solchen Vogel persönlich zu treffen, gering sind. Wir betrachten sie als ein Geschenk oder einen Segen für all die harte Arbeit, die dieses Zentrum leistet", ergänzte Cummings.

Tatsächlich handelte es sich bei dem im vergangenen Monat gefundenen Vogel um eine leuzistische Fischkrähe. Während gewöhnliche Fischkrähen ein ganz normaler Anblick sind, haben ihre äußerst seltenen Artgenossen kein schwarzes, sondern ein weißes Gefieder.

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Im Gegensatz zu Albinovögeln können leuzistische Vögel Melanin produzieren. Aus diesem Grund bleiben ihre Augen oft dunkel gefärbt, während ihr Gefieder in der Regel komplett weiß ist. Nur einer von 30.000 Vögeln ist leuzistisch oder albinistisch.

Die seltene Krähe, um die sich "A Place Called Hope" kümmerte, hatte jedoch einige Probleme.

A Place Called Hope veröffentlicht neues Foto der leuzistischen Fischkrähe

Die leuzistische Fischkrähe wird wohl den Rest ihres Lebens bei A Place Called Hope verbringen.
Die leuzistische Fischkrähe wird wohl den Rest ihres Lebens bei A Place Called Hope verbringen.  © Screenshot/Facebook/A Place Called Hope

So hatte das Tier eine schwere Zeit hinter sich, weil seine Augen nur sehr eingeschränkt funktionierten. In der Wildnis wäre es in diesem Zustand fehl am Platz gewesen.

"Sie ist jetzt in einer sicheren Umgebung in Gefangenschaft, wo sie lernen wird, sich zurechtzufinden und darauf zu vertrauen, dass sich ihre Umgebung nicht verändern wird", erklärte Cummings.

In die Freiheit wird das seltene Exemplar wohl nie mehr zurückkehren. Dafür tun ihre Retter jetzt alles, damit sie sich in ihrer neuen Umgebung wohlfühlt.

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"Dem Vogel geht es großartig und er wird hier ein schönes Leben führen", vermutet Cummings.

Titelfoto: Collage: Screenshot/Facebook/Screenshots/A Place Called Hope

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