Pinguin flieht, doch es ist sein erstes Mal im offenen Meer!

Himakajima (Japan) - Ein Pinguin, der bei einer Veranstaltung verschwand, war zwei Wochen lang weg und legte dabei eine ordentliche Strecke zurück. Zuvor war er noch nie im offenen Meer geschwommen.

Der Pinguin-Dame ist bei ihrer Reise glücklicherweise nichts passiert.
Der Pinguin-Dame ist bei ihrer Reise glücklicherweise nichts passiert.  © RYOSUKE IMAI / COURTESY OF RYOSUKE IMAI / AFP

Auf der Insel Himakajima in Japan wurden für eine Ausstellung unter anderem Brillenpinguine (auch Afrikanische Pinguine genannt) gezeigt, wie "Kyodo News" berichtete.

Die Veranstalter organisieren Events, damit Menschen mit den Tieren in Kontakt treten können. Dabei gelang es einem sechsjährigen Weibchen, überraschend zu fliehen.

Die Pinguine wurden in flachem Wasser in einem Netz positioniert, um sie während der brennenden Hitze kühl zu halten.

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Ein Loch im Netz war offenbar groß genug für einen Fluchtversuch und so gelang es dem Tier, sich aus dem Staub zu machen. Das geschah am 25. August, danach folgte eine lange und erfolglose Suche.

Eine Person berichtete, die Flüchtige zwischenzeitlich in der Nähe der Nachbarinsel Shino gesichtet zu haben - finden konnte man dort aber nichts.

Die Brillenpinguine leben vor allem an der Küste von Namibia und Südafrika. Sie werden rund 70 Zentimeter groß.
Die Brillenpinguine leben vor allem an der Küste von Namibia und Südafrika. Sie werden rund 70 Zentimeter groß.  © 123rf/surz

Erst zwei Wochen später folgt das Wiedersehen

Erst am vergangenen Sonntag gelang es am Shinmaiko Marine Park in Chita, die Pinguin-Dame wieder einzufangen - zum Glück gesund und munter.

Sie war in Gefangenschaft aufgewachsen und ist noch nie im offenen Meer geschwommen. Das macht es nur noch erstaunlicher, dass ihr Fundort sich 30 Kilometer von Himakajima entfernt befindet. Wahrscheinlich legte sie dazu mehr als 40 Kilometer an der Westküste der Chita-Halbinsel zurück.

"Ich bin überrascht von den körperlichen Fähigkeiten und der Anpassungsfähigkeit des Pinguins", erklärte Ryosuke Imai, ein 29-jähriger Mitarbeiter des Veranstalters.

Titelfoto: RYOSUKE IMAI / COURTESY OF RYOSUKE IMAI / AFP

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