Fellnase mit krimineller Energie? Polizei steckt diesen Exoten in den Knast!

Kansas (USA) - Nein, das Tier hat bei keinem illegalen Boxkampf teilgenommen oder Drogen in seinem Beutel transportiert. Dennoch steckte die Polizei von Edwardsville, einer Stadt im US-Bundesstaat Kansas, ein Känguru hinter Gittern.

Gerade hatte es die Freiheit ausgekostet, da steckte man das ausgebüxte Känguru schon in die Gefängniszelle. Doch nur zu seiner eigenen Sicherheit.
Gerade hatte es die Freiheit ausgekostet, da steckte man das ausgebüxte Känguru schon in die Gefängniszelle. Doch nur zu seiner eigenen Sicherheit.  © Bildmontage/Screenshots: Facebook/Edwardsville Kansas Police Department

Dort erhielt es jedoch keinen ekelhaften Gefängnisfraß, sondern eine ärztliche Behandlung, so die Zeitung New York Post. Denn der junge Hüpfer war aus dem Geschäft für exotische Tiere ausgebüxt und hatte sich dabei verletzt.

Das Känguru wurde auf einer Autobahn gesichtet und von den Beamten eingefangen, bevor es am Ende vielleicht doch in eine lebensbedrohliche Situation geraten konnte.

Die Polizisten brachten das Tier vorerst auf die Polizeistation und machten eine Gefängniszelle frei, damit es dort ein wenig zur Ruhe kommen konnte.

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Währenddessen gab es für die Beamten ein Problem zu lösen: denjenigen zu finden, der das Känguru vermisste.

Offenbar ein wenig überfordert mit der Situation und der Tatsache, dass sich noch niemand gemeldet hatte, der das Känguru vermisste, starteten die Beamten eine öffentliche Suche nach dem Besitzer der Fellnase.

Känguru wollte einfach noch nicht wieder heim

Nachdem es eine angemessene ärztliche Versorgung erhalten hatte und die Polizei die Besitzer ausfindig machen konnte, ging es für den kleinen Hüpfer wieder nach Hause.
Nachdem es eine angemessene ärztliche Versorgung erhalten hatte und die Polizei die Besitzer ausfindig machen konnte, ging es für den kleinen Hüpfer wieder nach Hause.  © Bildmontage/Screenshots: Facebook/Edwardsville Kansas Police Department

"Wenn Ihr Känguru letzte Nacht davon gewandert ist oder Sie eines in der Gegend gesehen haben, lassen Sie es uns bitte wissen", schrieb die Polizei von Edwardsville auf ihrem Facebook-Account.

Dieser konnte nach nicht einmal 24 Stunden aktualisiert werden: "UPDATE: Die Besitzer des jungen Kängurus wurden gefunden!"

Laut den Haltern des kleinen Hüpfers, gelang ihm die Flucht nach einer Streichelzoo-Veranstaltung in der örtlichen Bibliothek, gerade als es wieder nach Hause gehen sollte.

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Normalerweise gehören wohl eher entlaufene Hunde zum Einsatzgebiet der Beamten. Anfang des Monats gelang es ihnen den ausgebüxten Rottweiler Kuma sicher wieder nach Hause zu bringen.

Offenbar sind aber auch Exoten bei der Polizei von Edwardsville gut und sicher aufgehoben!

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Facebook/Edwardsville Kansas Police Department

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