Köln - Im Zuge einer dramatischen Wohnungsdurchsuchung hat das Tierheim Dellbrück acht teils traumatisierte Katzen aufgenommen und ihnen neue Hoffnung geschenkt. Von ihrem Glück scheinen die Vierbeiner bislang allerdings nicht allzu viel zu wissen ...

Auf Instagram machten die Tierretter aus dem Westen Kölns am gestrigen Samstag auf die womöglich lebensbedrohlichen Zustände der verängstigten Kätzchen aufmerksam.

"Jeder hat die Freiheit, so zu leben, wie er/sie mag, solange er/sie niemanden dabei unschuldig in Mitleidenschaft zieht", schrieb das Tierheim. Dabei hatten sie allerdings die Rechnung ohne eine herzlose und eiskalte Katzenbesitzerin aus Wesseling gemacht.

Die ließ ihre sage und schreibe 25 (!) Katzen kurz nach der Räumungsklage einfach zurück und überließ sie sich selbst.

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Wie das Tierheim mitteilte, sollen die 25 Tiere nicht einmal ein Katzenklo gehabt haben. "Die Tiere vegetierten in einer absolut verwahrlosten, zugemüllten Wohnung vor sich hin. Von der Besitzerin fehlte jede Spur."

Mitarbeitende des Tierheims Bergheim verschafften sich kurzerhand Zutritt zur Wohnung und retteten dabei die Vielzahl an Katzen.

Allerdings entpuppte sich dieses Unterfangen zunächst als deutlich komplizierter als gedacht ... Grund dafür waren nämlich die Pfotengänger selbst, die sich vor lauter Angst unter dem Müll oder in einem Küchenschrank versteckt hatten.

"Eindrücke, die keiner so schnell vergessen wird", hieß es im emotionalen Lagebericht.

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Acht der kleinen Schicksale müssen sich fortan an den gewaltigen Tapetenwechsel im Tierheim Dellbrück gewöhnen. "Drückt uns die Daumen, dass sie bald Vertrauen fassen und merken, dass wir es einfach nur gut mit ihnen meinen."

Der Rest der Bande kam in der Zwischenzeit in Bergheim unter. Auch dort wird sich rührend und voller Hingabe um die ausgelieferten Erdenbewohner gekümmert.