Tiger bekommt Karton: Was er dann tut, lässt so viele das Gleiche denken
Phoenix (Arizona) - Was passiert, wenn man einem Tiger einen großen Karton gibt? Die Antwort bekommt das TikTok-Publikum seit Anfang der Woche in einem Video vom "Phoenix Zoo". Blickt man in die Kommentarspalte neben den inzwischen viralen Hit, wird schnell deutlich: So ziemlich alle denken in diesem Moment das Gleiche.
In dem kuriosen Video ist Tiger-Dame Joanne zu sehen. Das 15 Jahre alte Weibchen ist von dem Karton zunächst verwirrt. Dann testet sie ihn auf Herz und Nieren. Dabei sieht Joannes Spiel praktisch genauso aus, wie man es von Hauskatzen kennt.
Genau mit dieser Einschätzung quirlt auch die Kommentarspalte neben dem Clip über. "Katzen sind Katzen", bringt es einer der vielen Kommentatoren auf den Punkt.
Die Ähnlichkeit des gefährlichen Raubtiers mit den süßen Stubentigern sorgt gleichzeitig für gute Laune beim TikTok-Publikum. So hat das Video in den ersten drei Tagen bereits mehr als vier Millionen Klicks eingeheimst, dazu gut 700.000 Likes.
In einem Interview mit Newsweek konnte Joannes Pflegerin Alyssa die Einschätzung der User nur unterstreichen.
Virales TikTok-Video zeigt, dass auch die ganz großen Katzen wie die ganz kleinen spielen können
"Die meisten unserer Katzen - groß und klein - mögen Kartons zur Beschäftigung. Aber besonders Joanne liebt sie", erzählte sie dem US-Magazin.
Zudem erklärte Alyssa: "Katzen haben einen unglaublich guten Geruchssinn und lieben es, Gegenstände zu ertasten (…) es ist verlockend für sie, sie zu erforschen. Unsere Katzen liegen nicht nur darin, sondern kratzen auch daran, markieren sie mit Duftstoffen und zerreißen sie."
Bei Joanne handelt es sich übrigens um einen Sumatra-Tiger. Diese sind vom Aussterben bedroht. In der freien Natur leben nur noch etwa 400 von ihnen.
Das weiß natürlich auch Alyssa, die sich indirekt gegen Kritik an Zoos und deren Haltungsformen wehrt. So sagte sie gegenüber Newsweek: "Indem sie den Phoenix Zoo und andere von der AZA (Association of Zoos and Aquariums) akkreditierte Einrichtungen besuchen, tragen die Menschen zu ihrem Schutz bei. Und hoffentlich wird die Populationszahl in Zukunft stetig steigen."
Titelfoto: Bildmontage: TikTok/Screenshots/phoenixzoo

