Pathankot (Indien) - Niemand ist mehr sicher! Seit Wochen wird ein Viertel der indischen Stadt Pathankot von Affen terrorisiert. Nun wurde ein junger Lehrer bei einem grausamen Affen-Angriff getötet.

In Pathankot geht die Angst um.

Immer wieder greifen marodierende Straßen-Affen Menschen an. Besonders betroffen ist das gutbürgerliche Viertel Gandhi Nagar. Meistens verlaufen die Angriffe glimpflich. Doch die Übergriffe häufen sich.

Nun gab es einen tragischen Todesfall zu beklagen. Der junge Englisch-Lehrer Puneet Aggarwal kam soeben vom Unterricht nach Hause, setzte sich auf seine Terrasse und wollte zu Mittag essen. Dann fielen die Killer-Affen über ihn her, berichtet das Portal "Jagran".

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Der zweifache Familienvater muss in seinen letzten Momenten Todesangst durchlitten haben. Immer wieder sollen die wilden Tiere zugebissen haben, zerkratzten ihm offenbar auch das Gesicht. Panik überkam den jungen Lehrer. In seiner Angst flüchtete der Mann aufs Dach seines Hauses.

Doch die Killer kannten keine Gnade: Sie hetzten den Lehrer in den Tod - Puneet stürzte in die Tiefe, blieb schwer verletzt vor seinem Haus liegen. Sein geschundener Körper soll mit Kratzern übersät gewesen sein, als Familienangehörige ihn fanden.

Puneet Aggarwal verstarb am Montag im Amandeep-Krankenhaus von Pathankot. Er hinterlässt eine trauernde Witwe und zwei kleine Kinder (5, 3).

Nach dem grausamen Tod des Lehrers sind die Menschen von Pathankot nur noch wütend, können nicht verstehen, warum die Behörden ob des zügellosen Affen-Terrors untätig bleiben.

Das lokale Medium "Punjab Sekali" spricht bereits von, "Affen-Terror" der die Straßen der 200.000-Einwohner-Stadt heimsucht. Über der Stadt liege ein "Schatten des Schreckens", heißt es im Bericht. Alte, Kinder und Menschen mit Behinderungen trauen sich nicht mehr, ihre Häuser zu verlassen.

Die Menschen appellieren an die Wildtierbehörde endlich für Ruhe auf den Straßen zu sorgen. Deren Chef, Paramjit Singh, sieht die Schuld indes bei den Hotels in der Gegend. Weil Hoteliers Essensreste aus dem Fenster werfen, würde das die Affen ins Viertel locken, behauptet er.

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Mittlerweile will der Behörden-Chef doch tätig werden. Schon bald sollen Käfig-Fallen aufgestellt werden, um der Affen-Plage Herr zu werden.