Nachwuchs bei den Elefanten: "Kaja" verzückt Besucher des Opel-Zoos

Von Lukas Fortkord

Kronberg im Taunus - Sensation im Opel-Zoo: Elefantenkuh "Kariba" hat ein Kalb zur Welt gebracht. Jungtier "Kaja" ist Ende Mai zur Welt gekommen, am Donnerstag wurde sie der Öffentlichkeit vorgestellt.

Elefanten-Baby "Kaja" stand bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im Opel-Zoo zwischen den Beinen seiner Mutter "Kariba".
Elefanten-Baby "Kaja" stand bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im Opel-Zoo zwischen den Beinen seiner Mutter "Kariba".  © Boris Roessler/dpa

Die kleine Elefantenkuh sei am 27. Mai geboren worden, teilte der Tierpark mit. Das Weibchen ist laut dem Kronberger Zoo der erste Elefanten-Nachwuchs in Hessen seit 1968. Im Kronberger Tierpark leben nun insgesamt sechs Afrikanische Elefanten.

"Die Geburt war super", betonte Uta Westerhüs, die stellvertretende Direktorin und Zootierärztin. Danach allerdings wurde es ein "bisschen holprig": Mutter "Kariba" ließ ihr Junges nicht an ihre Zitzen um zu säugen, sodass die Tierpfleger die Muttermilch abmelken mussten.

Erst über Pfingsten normalisierte sich der Prozess und "Kaja" begann mit Hilfe ihrer Tante "Lilak" an den Zitzen ihrer Mutter zu saufen, wie es in der Fachsprache heißt. "Jetzt sind wir erst mal im sicheren Hafen, wobei natürlich immer noch was passieren kann", sagte Westerhüs.

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Mittlerweile bringe "Kaja" fast 100 Kilogramm auf die Waage – bei einer Schulterhöhe von etwa 90 Zentimetern, hieß es weiter. Sowohl für Elefantenkuh "Kariba" als auch für den Bullen "Tamo" sei das Jungtier das erste Kalb.

Das Bild zeigt die trächtige Elefantenkuh "Kariba" im Januar - im Mai hat sie ihr Kalb zur Welt gebracht.
Das Bild zeigt die trächtige Elefantenkuh "Kariba" im Januar - im Mai hat sie ihr Kalb zur Welt gebracht.  © Arne Dedert/dpa

Von Freitag an können Besucher "Kaja" im Opel-Zoo sehen

Ab Freitag können sich auch Besucherinnen und Besucher die kleine Elefantendame im Opel-Zoo ansehen. Der Besucherbereich im Elefantenhaus sei dafür in den kommenden Wochen von 9 bis 17.45 Uhr geöffnet.

Das Füttern durch Besucher muss zunächst ausbleiben - bis das Jungtier zusätzlich zur Muttermilch feste Nahrung zu sich nehme, dauere es ohnehin noch mehrere Monate.

Erstmeldung vom 12. Juni, 6.06 Uhr, aktualisiert um 14.20 Uhr.

Titelfoto: Boris Roessler/dpa

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