Neue Attraktion im Opel-Zoo: Cristina und Sohn Neco (2) verstärken Elefantenfamilie

Kronberg - Zuwachs im Opel-Zoo in Kronberg: Seit dem vergangenen Donnerstag (15. Juni) verstärken Elefantenkuh Cristina (17) und ihr zweijähriger Sohn Neco die Elefantenherde im Taunus.

Elefantenkuh Cristina und ihr Sohn Neco werden zunächst hinter den Kulissen des Elefantenhauses an die neue Umgebung gewöhnt, ehe die Besucher sie zu sehen bekommen.
Elefantenkuh Cristina und ihr Sohn Neco werden zunächst hinter den Kulissen des Elefantenhauses an die neue Umgebung gewöhnt, ehe die Besucher sie zu sehen bekommen.  © Sebastian Gollnow/dpa

Allerdings wird es noch etwas dauern, bis die Besucher die beiden zu Gesicht bekommen. Wie eine Sprecherin sagte, werden sich die aus einem Zoo in Nordspanien übergesiedelten Dickhäuter erst einmal hinter den Kulissen an ihre neue Umgebung gewöhnen.

Dann sollen sie zunächst in der Laufhalle des Elefantenhauses und später auch in der Außenanlage zu sehen sein.

Kennengelernt haben sie bis dahin auf jeden Fall die anderen drei Afrikanischen Elefanten im Opel-Zoo: den 15-jährigen Bullen Tamo, die Elefantenkuh Kariba (17) und die schon etwas betagtere Seniorin Lilak (52). Wie die Zoo-Sprecherin weiter sagte, könnten sich die Tiere in den Stallungen riechen und es hätte auch schon ersten Sicht- und "Rüsselkontakt" gegeben.

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"Mit der Aufnahme der beiden Elefanten aus Spanien kommt der Opel-Zoo dem Ziel einen weiteren Schritt näher, in Kronberg wieder eine Zucht der als gefährdet eingestuften Afrikanischen Elefanten aufzubauen", sagte Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels.

Der kleine Neco lässt sich jedenfalls schon einmal genüsslich sein Mittagessen schmecken.
Der kleine Neco lässt sich jedenfalls schon einmal genüsslich sein Mittagessen schmecken.  © Sebastian Gollnow/dpa

Vorbereitung und Transport der Dickhäuter unglaublich aufwendig

Die Anlage des Freigeheges sei für einen Bullen mit vier zuchtfähigen Kühen sowie die Aufzucht von Jungtieren ausgelegt. "Mit Kariba und Cristina sind nun zwei zu Tamo 'passende' Kühe im Opel-Zoo", hofft Kauffels auf Nachwuchs. Allerdings müsse man die Entwicklung erst einmal abwarten.

Cristina und Necos Transport und Ankunft in Kronberg waren sehr aufwendig und bedurften akribischer Planung. Wie die Sprecherin sagte, mussten die beiden erst einmal durch gezieltes Training auf den Transport vorbereitet werden. Dieser erfolgte dann in klimatisierten Spezialcontainern mit eingebautem Wassertank und Kameraüberwachung.

Cristina kühlt sich bei der gerade herrschenden Hitze etwas ab. Da sie im richtigen Alter für den Bullen Tamo ist, hofft der Zoo auf Nachwuchs.
Cristina kühlt sich bei der gerade herrschenden Hitze etwas ab. Da sie im richtigen Alter für den Bullen Tamo ist, hofft der Zoo auf Nachwuchs.  © Sebastian Gollnow/dpa

Im Opel-Zoo mussten die Container dann einzeln mit einem Schwerlastkran vor das Tor des Elefantenhauses gehoben werden.

Der leitende Elefantenpfleger aus dem Natur- und Tierpark Cabárceno und die wissenschaftliche Kuratorin begleiteten Cristina und Neco und blieben auch ein paar Tage im Taunus, um ihnen das erste Eingewöhnen zu erleichtern.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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