Ungeplanter Ortswechsel: Dieses Wildtier schlich sich heimlich mit in den Zoo
Denver (USA) - Ein Murmeltier machte es sich im Radkasten eines Autos vom Denver-Zoo-Team gemütlich - es hätte wohl niemand damit gerechnet, dass es für es dadurch auf eine mehrstündige Reise ging.
Alles in Kürze
- Ein Murmeltier schlich sich in den Radkasten eines Zoo-Autos.
- Das Tier kam aus Minturn, 165 km von Denver entfernt.
- Die dreistündige Reise überstand es unversehrt.
- Der Zoo führte einen Gesundheitscheck durch und ließ es wieder frei.
- Der Zoo warnt vor wilden Tieren in Fahrzeugen.

Das Außendienstteam vom Denver Zoo im Bundesstaat Colorado wurde kürzlich von einem zusätzlichen Fahrgast überrascht, der sich in den Radkasten seines Fahrzeugs geschlichen hatte.
Laut der Denver Zoo Conservation Alliance entdeckten die Mitarbeiter ein wildes Murmeltier, nachdem sie von einem Außeneinsatz zurückgekehrt waren.
Das Tierchen sei wohl in Minturn zugestiegen, einer kleinen Stadt in den Bergen etwa 165 Kilometer entfernt von Denver.
Bis zum Schluss bemerkte es niemand - das ganze Zoo-Team war deshalb heilfroh, dass das Murmeltier die dreistündige Reise unversehrt überstand.
Erfolgreiche Rettungsaktionen des Überraschungsgastes

Ein besseres Ziel als einen Zoo hätte es für das Nagetier wohl nicht geben können.
"Dank unseres großartigen Teams aus Tierpflege, Veterinärmedizin und Feldforschung erhielt das Murmeltier einen vollständigen Gesundheitscheck", teilte der Zoo stolz auf Facebook mit.
Nach einer für ihn wohl eher ungewöhnlichen Nacht brachten die Mitarbeiter den kleinen Gast wieder zurück an den Ort, an dem er zugestiegen war.
Das Nagetier sei nach der Freilassung direkt zu einem Steinhaufen gerannt. "Er behielt uns für ein paar Minuten genau im Auge und rief, während er wieder in die Wildnis verschwand" - ein schöner Moment für das Team.
Der Denver Zoo bat Einheimische darum, die Radkästen und Unterseiten der Autos vor dem Losfahren zu checken, besonders wenn man sein Fahrzeug in Wandergebieten und Bergregionen abstellt.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Facebook/Denver Zoo Conservation Alliance