Zoo freut sich über Neuzugänge aus Leipzig: Diese süßen Beuteltiere wohnen jetzt in Duisburg
Duisburg - Der Zoo Duisburg freut sich über tierische Neuzugänge aus Leipzig: Insgesamt fünf Tüpfelbeutelmarder, auch Quolls genannt, wohnen nun im Ruhrpott und können ab sofort bestaunt werden.

Die putzigen Vierbeiner gehören zu den Raubbeutlern und sind im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) aus Ostdeutschland in den Westen gekommen.
Typisch für alle Quolls ist das kurze, dichte Fell mit hellen weißen Flecken, ein langer, buschiger Schwanz, ein spitzes Gesicht mit großen Augen und ein kräftiges Gebiss.
Ihr natürlicher Lebensraum befindet sich in Australien, Tasmanien und Neuguinea. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Aas.
In freier Wildbahn gelten sie als stark bedroht - auf dem australischen Festland sind sie etwa bereits seit den 1960er Jahren ausgerottet. Grund dafür sind eingeschleppte Raubtiere wie Füchse und Katzen ebenso wie die Zerstörung ihres Lebensraums durch Landwirtschaft, Buschbrände und Straßenverkehr.
Duisburgs Zoodirektorin Astrid Stewin schwärmt von Tüpfelbeutelmardern: "Eine echte Bereicherung!"

"Die Ankunft der Beutelmarder ist eine echte Bereicherung für unseren Zoo. Es freut uns, diese faszinierende Tierart nun erstmals in Duisburg zeigen zu können", schwärmt Zoodirektorin Astrid Stewin.
Das Quintett besteht aus vier Weibchen und einem Männchen und sei "äußerst lebhaft" und "kletterfreudig", wie Stewin ausführt. Eine Einschätzung, die auch Revierleiter Florian Thaller teilt: "Die Beutelmarder sind neugierig, flink und sehr geschickt im Klettern. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase erkunden sie nun aufmerksam ihren neuen Lebensraum - mit großem Interesse und typisch australischer Energie."
Besucher können die Tüpfelbeutelmarder in den späten Nachmittagsstunden in der vorderen Anlage im Koalahaus des Duisburger Zoos beobachten.
Titelfoto: Bildmontage: Zoo Duisburg (2)