Bus-Unfall bei Schulaustausch: Vier Menschen sterben

Von Rachel Boßmeyer

Le Mans (Frankreich) - Ein Bus mit zahlreichen Ukrainern an Bord ist in Frankreich verunglückt und vier Menschen sind gestorben.

Der Bus kippte um und landete im Graben.
Der Bus kippte um und landete im Graben.  © Jean-Francois Monier/AFP/dpa

9 Menschen wurden schwer verletzt, 22 Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die örtliche Präfektur mit Sitz im nordwestfranzösischen Le Mans mitteilte.

In dem Bus saßen der Präfektur zufolge Jugendliche und Erwachsene aus der Ukraine. Die Gruppe sei von einem Austausch mit einem französischen Lyzeum in der Bretagne zurückgekehrt.

Die Behörde machte vorerst keine Angaben dazu, was genau auf der Autobahn 81 zwischen Rennes und Le Mans passiert war.

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Der Sender France Info berichtete, das Fahrzeug sei in den Seitengraben gefallen.

Die Zeitung "Le Parisen" schrieb, der Bus sei umgekippt.

Der Sender France Info berichtete unter Verweis auf Kreise, dass im französischen Außenministerium zu dem Vorfall eine Sitzung abgehalten wurde.

Selenskyj äußert sich zum Vorfall - drei der vier Toten sind Ukrainer

Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizisten arbeiten an der Unfallstelle eines tödlichen Busunfalls auf der Autobahn A81 in Degre im Nordwesten Frankreichs.
Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizisten arbeiten an der Unfallstelle eines tödlichen Busunfalls auf der Autobahn A81 in Degre im Nordwesten Frankreichs.  © Jean-Francois Monier/AFP/dpa

"Schreckliche Nachrichten von einem tragischen Busunfall, bei dem es viele ukrainische Opfer gab, auch Kinder", schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) im Netzwerk X.

Drei der vier toten Erwachsenen seien Bürger der Ukraine gewesen.

Ukrainische Diplomaten seien an der Unfallstelle, um den Opfern sowie den französischen Behörden zu helfen, schrieb Selenskyj. Er dankte den Rettungskräften und auch Präsident Emmanuel Macron, dessen Büro die Lage überwache.

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Der Sender France Info berichtete unter Verweis auf Kreise, dass im französischen Außenministerium zu dem Vorfall eine Sitzung abgehalten worden sei.

Titelfoto: Jean-Francois Monier/AFP/dpa

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