Horror-Crash bei Rallye: Auto rast in Zuschauer - Tote und Verletzte
Ambato (Ecuador) - Schrecklich. Bei der Rallye "Vuelta a la República" in Ecuador erfasste ein Rennwagen mehrere Zuschauer. Zwei Menschen starben, 18 wurden zum Teil schwer verletzt.
Alles in Kürze
- Bei Rallye in Ecuador rast Auto in Zuschauer
- Zwei Tote und 18 Verletzte gemeldet
- Unglück passierte bei dritter Etappe
- Rennfahrer und Copilot leicht verletzt
- Rallye wird für drei Tage unterbrochen

Es war die dritte Etappe der Rallye in den Anden. Zahlreiche Zuschauer kamen am Dienstag, viele wollten das Spektakel aus nächster Nähe erleben. Doch der Renntag wurde von einem fürchterlichen Unglück überschattet.
Rund 300 Meter vor der Ziellinie raste ein hochmotorisierter Peugeot 308 in die Menschenmenge, berichtet die Zeitung "El Comercio".
Ein Video zeigt das Unglück im Detail: Mit Full Speed kommt der Rennwagen aus einer langen Rechtskurve gefahren. Doch am Scheitelpunkt verbremst sich der Fahrer offenbar. Das Auto fliegt aus der Kurve, kollidiert mit einem geparkten Kleinwagen und schiebt diesen auf die Fahrbahn. Dabei werden mehrere Menschen erfasst. Eine große Staubwolke hüllt innerhalb von Sekunden die Unglücksstelle ein.
Traurige Bilanz: Zwei Rallyefans überlebten das Unglück nicht. Sie waren sofort tot. 18 weitere Personen wurden zum Teil schwer verletzt.
Unglück bei "Vuelta a la República" in Ecuador fordert Menschenleben

Am Steuer des Unglücks-Peugeot saßen Rennfahrer Mauricio Herdoiza und sein Copilot José Sevilla. Sie wurden leicht verletzt.
Trotz des schrecklichen Unglücks sollte die Rallye fortgesetzt werden. "Wir danken Fahrern, Teams, lokalen Behörden und der Öffentlichkeit, die zum reibungslosen Ablauf der Veranstaltung beigetragen hat", schrieben die Veranstalter bei Instagram. Man sei im Gedanken bei den Verunglückten, hieß es.
Später kündigten Vertreter des ecuadorianischen Motorsportverbandes FEDAK an, das Event für drei Tage unterbrechen zu wollen. Es soll am Samstag fortgesetzt werden. Alle Autos werden mit schwarzen Bändern geschmückt sein.
Rallye-Sport bleibt gefährlich. Erst am Samstag kam es in Frankreich zu einem schlimmen Unglück, als bei der "Rallye de la Fourme" ein Rennwagen mehrere Zuschauer erfasste. Drei Menschen kamen dabei ums Leben.
Titelfoto: Montage: Screenshot: Facebook/Sucesos Deportivos FM