Nasen-OP bei TikTok-Arzt endet für 22-Jährige tödlich!

Rom (Italien) - Die 22-jährige Agata Margarete Spada verstarb vergangenen Donnerstag in Rom, nachdem sie sich einer Nasenkorrektur unterziehen wollte – zu der es jedoch nie kam. Gegen den behandelnden Arzt wird nun ermittelt.

Die 22-Jährige ist vergangenen Donnerstag in Rom verstorben, nachdem sie sich einer Nasenoperation unterziehen wollte.
Die 22-Jährige ist vergangenen Donnerstag in Rom verstorben, nachdem sie sich einer Nasenoperation unterziehen wollte.  © Screenshot/Facebook/Lentinesi nel mondo

Als die Italienerin auf TikTok scrollte, stieß sie auf einen Schönheitsarzt, dessen Eingriffe zu einem verlockend günstigen Preis von weniger als 3000 Euro angeboten wurden.

Neugierig auf die Privatklinik, durchstöberte sie mehrere Videos und entschied sich schließlich, ihre Nase operieren zu lassen, berichtet Roma Today.

In Rom angekommen, wurde die 22-Jährige für den Eingriff mit einer örtlichen Betäubung behandelt. Doch während der Prozedur kam es zu einem tragischen Vorfall: Die junge Frau fiel ins Koma und konnte nicht mehr gerettet werden.

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Drei Tage später verstarb sie im örtlichen Krankenhaus.

Ersten Ermittlungen zufolge könnte eine heftige allergische Reaktion auf die Betäubung, die zu einem anaphylaktischen Schock führte, ihren Tod verursacht haben.

Gegen den Arzt wird wegen Totschlag ermittelt

Die Staatsanwaltschaft hat verschiedene Unterlagen der Klinik sowie die verwendeten Medikamente beschlagnahmt. (Symbolbild)
Die Staatsanwaltschaft hat verschiedene Unterlagen der Klinik sowie die verwendeten Medikamente beschlagnahmt. (Symbolbild)  © 123rf/asawinklabma

Nach dem Tod der 22-Jährigen wurden Zweifel laut, ob die Privatklinik überhaupt berechtigt war, solche Eingriffe durchzuführen und ob sie über die notwendige Ausrüstung verfügte.

Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen verschiedene Unterlagen der Klinik sowie die verwendeten Medikamente beschlagnahmt und ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet.

Zudem wurden keine unterzeichnete Einverständniserklärung, keine Krankenakte und keine weiteren Dokumente oder Aufzeichnungen im Zusammenhang mit der Operation der jungen Frau gefunden, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.

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Nun soll eine Obduktion des Leichnams der 22-Jährigen Klarheit über die genauen Todesursachen bringen.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Lentinesi nel mondo, 123rf/asawinklabma

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