Kita-Tragödie von Limburgerhof: So starb das vierjährige Mädchen

Limburgerhof - Die Nachricht über den Tod eines vierjährigen Mädchens in einer Kita im rheinland-pfälzischen Limburgerhof am vergangenen Freitag erschütterte ziemlich sicher jeden, der davon hörte. Nun liegt das Obduktionsergebnis vor, das neue Erkenntnisse brachte.

Mit solchen sogenannten Topfstelzen strangulierte sich das vierjährige Mädchen den Ermittlungserkenntnissen zufolge selbst. (Symbolfoto)
Mit solchen sogenannten Topfstelzen strangulierte sich das vierjährige Mädchen den Ermittlungserkenntnissen zufolge selbst. (Symbolfoto)  © 123RF/bitenka

Am Montagmorgen wurde das verstorbene Mädchen, dass auf einem Außengelände einer Kita in Limburgerhof tot aufgefunden wurde, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal im Institut für Rechtsmedizin der Universität Mainz obduziert.

Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz vom Montagmittag hervor.

"Das vorläufige Ergebnis der Obduktion ergab, dass ein zentrales Regulationsversagen bei Strangulation todesursächlich war", heißt es dort.

Mann stürzt sechs Meter tief: Komplizierte Rettung in der Rhön
Unglück Mann stürzt sechs Meter tief: Komplizierte Rettung in der Rhön

Außerdem hätten die Ergebnisse der Obduzenten die bisherigen Ermittlungserkenntnisse bestätigt, wonach sich das Mädchen mit einer Topfstelze auf der Rutsche auf dem Spielplatz der Kita selbst stranguliert habe.

Alle weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern indes an. Es wird unter anderem untersucht, ob in der Zeit des tragischen Unfalls die Aufsichtspflicht verletzt wurde.

Titelfoto: 123RF/bitenka

Mehr zum Thema Unglück: