Kurz vor ihrem Geburtstag: Heftiges Trinkspiel endet für junge Mutter (†23) tödlich

Kolumbien - Was als geselliger Abend mit Freunden begann, endete für eine junge Kolumbianerin (†23) tragisch.

María José Ardila nahm an einem Trinkwettbewerb teil, was tragische Folgen hatte.
María José Ardila nahm an einem Trinkwettbewerb teil, was tragische Folgen hatte.  © 123rf/fesenko

Wie die Nachrichtenseite LoQuePasaEnColombia berichtet, nahm María José Ardila, Mutter eines zehn Monate alten Babys, am 25. Oktober, nur wenige Tage vor ihrem 24. Geburtstag, an einem Trinkwettbewerb in einem lokalen Nachtclub namens Sagsa teil. Für den Gewinner war ein Preisgeld von 1,5 Millionen Kolumbianischen Pesos (rund 336 Euro) ausgelobt.

Der Wettbewerb umfasste insgesamt sechs alkoholbezogene Herausforderungen. Zunächst musste ein doppelter Schnaps in fünf Sekunden getrunken werden, gefolgt von einem einfachen Schnaps in derselben Zeit. Die dritte Runde verlangte, ein Bier ohne Pause auszutrinken, während in der vierten Aufgabe drei Schnäpse ohne Benutzung der Hände geleert werden sollten.

In den letzten beiden Disziplinen mussten die Teilnehmer 13 Sekunden lang einen hochprozentigen Schnaps trinken, ohne einen Tropfen zu verschütten, bevor es zum Abschluss acht verschiedene Schnäpse durch einen Strohhalm zu trinken galt.

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Die 23-Jährige erreichte dabei sogar die sechste Herausforderung, konnte jedoch von den acht Schnäpsen nur drei trinken. "Der letzte hat scheußlich geschmeckt", sagte sie, bevor sie vor den Augen schockierter Freunde und Clubbesucher bewusstlos zusammenbrach.

María wurde für hirntot erklärt

María José Ardila (†23) wurde für hirntot erklärt, woraufhin ihre Familie die Entscheidung traf, die lebenserhaltenden Maßnahmen abzubrechen.
María José Ardila (†23) wurde für hirntot erklärt, woraufhin ihre Familie die Entscheidung traf, die lebenserhaltenden Maßnahmen abzubrechen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Ingrid Bibiana Carvajal

Anschließend erlitt María Krämpfe. Ihre Freunde versuchten verzweifelt, sie in ein Taxi zu setzen, um sie ins Krankenhaus zu bringen, doch kein Fahrzeug hielt an.

Schließlich brachte eine herbeigerufene Freundin sie in ein nahegelegenes Krankenhaus, wo die Ärzte dreimal eine Reanimation durchführen mussten, da María jedes Mal das Bewusstsein verlor.

Sie wurde daraufhin auf die Intensivstation verlegt, wo sie drei Tage lang behandelt wurde, bevor ihre Familie die Entscheidung traf, die lebenserhaltenden Maßnahmen abzubrechen, nachdem sie für hirntot erklärt worden war.

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Die Ermittlungen zum Tod von María dauern derzeit an.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/fesenko, Facebook/Screenshot/Ingrid Bibiana Carvajal

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