Schwangere Elefantenkuh sieht Rot und lässt ihrem Besitzer keine Überlebenschance

Thailand - Böses Ende für einen Dickhäuter-Besitzer! Im Nordosten Thailands ist es zu einem tragischen Unglück gekommen, bei dem ein Elefant seinen Besitzer zu Tode getrampelt hat. Warum das Tier dem Mann gegenüber derart aggressiv wurde, ist unklar. Die extremen klimatischen Verhältnisse vor Ort könnten eine Rolle gespielt haben.

Eine schwangere Elefantenkuh tötete in Thailand ihren Besitzer. (Symbolbild)
Eine schwangere Elefantenkuh tötete in Thailand ihren Besitzer. (Symbolbild)  © Kristin Palitza/dpa

Dass Elefanten alles andere als ungefährlich sind, ist allseits bekannt. Ein Fall aus Thailand hat nun erneut unter Beweis gestellt, wie schnell eine Begegnung mit einem Dickhäuter tödlich verlaufen kann.

Wie die einheimische "DailyNews" berichtet, ist einem Besitzer einer Elefantenkuh aus der nordöstlichen Provinz Buriram das eigene Tier zum Verhängnis geworden. Chart Mokhom (60) hatte seinem gewichtigen Dickhäuter, das obendrein schwanger gewesen sein soll, erst kürzlich ein neues Zuhause ermöglicht.

Das Tier, welches dem Bericht zufolge 53 Jahre alt sein soll, habe sehr unten den extremen klimatischen Verhältnissen gelitten.

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Es gilt als wahrscheinlich, dass Elefantendame Phang Mae Nam Ngam bei rund 40 Grad, die derzeit in Thailand an der Tagesordnung sind, wegen der hohen Temperaturen ihrem Besitzer gegenüber so aggressiv geworden und diesen kurzerhand totgetrampelt hat.

Es ist keine Seltenheit, dass wilde Tiere bei hohen Temperaturen ein unberechenbares Verhalten zeigen.

Witwe des Opfers sicher: Laune des Tiers schlug plötzlich um

Elefanten zählen zu den größten und schwersten Tieren weltweit. (Symbolbild)
Elefanten zählen zu den größten und schwersten Tieren weltweit. (Symbolbild)  © Bernd Weissbrod/dpa

Der Mann hatte nicht die geringste Überlebenschance bei dem gewaltigen Angriff der Elefantenkuh.

Seine Leiche sei von Prellungen gezeichnet und mit Knochenbrüchen aufgefunden worden.

Das Tier wurde schließlich mit einem Betäubungspfeil ruhiggestellt. Das Unterfangen musste aufgrund der im fünften Monat schwangeren Elefantendame mit jeder Menge Vorsicht vollzogen werden. Die "Jagd" auf das Tier nahm deshalb ganze fünf Stunden in Anspruch. Aktuell befinde sich Phang Mae Nam Ngam in Gewahrsam.

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Die Witwe des Opfers, Pattana Mokhom (60), kann das schreckliche Unglück noch immer nicht fassen: "Mein Mann hat sich um den neuen Elefanten gekümmert und versucht, eine Bindung zu ihm aufzubauen. Er ging jeden Tag mit ihm zum Baden ins Wasser."

Dabei weist sie auf das unermüdliche Engagement ihres verstorbenen Gatten hin und berichtet, dass dieser umgerechnet stolze 40.000 Euro in die Elefantendame investiert habe.

Titelfoto: Kristin Palitza/dpa

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