Seit vier Jahren vermisst: Wanderer finden Knochen von verschollenem Deutschen
Vorarlberg (Österreich) - Vor seiner Heimreise wollte sich ein Hirte noch mit Butter und Käse eindecken, doch er kehrte nie nach Hause zurück. Seit knapp vier Jahren fehlt jede Spur von dem Mann aus dem Schwarzwald, doch jetzt herrscht traurige Gewissheit.

Laut "Kronen Zeitung" verschwand der Mann im September 2021 bei einer Wanderung entlang der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz.
Ein Eintrag in dem Gipfelbuch der "Kirchlispitzen" war das letzte Lebenszeichen des 58-Jährigen. Danach verlief sich seine Spur im Sand.
Es folgte eine wochenlange Suche, an der sich neben Privatpersonen und der Bergrettung auch das Schweizer Militär beteiligte, doch jegliche Anstrengung blieb erfolglos.
Am 23. Juli dieses Jahres entdeckte ein Wanderer aus Vorarlberg schließlich einen alten Wanderschuh auf seiner Route. Den ungewöhnlichen Fund meldete er der Polizei, welche einen Tag später weitere persönliche Gegenstände und auch menschliche Überreste in der näheren Umgebung finden konnte.

Weil der Leichnam mittlerweile bis zur Unkenntlichkeit verwest war, wurde ein DNA-Test angefordert. Mit dessen Hilfe sollte die Identität des Verstorbenen geklärt werden.
Dann folgte die traurige Gewissheit: Bei dem Toten handelt es sich um den vermissten Almhirten aus dem Schwarzwald.
Titelfoto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa