Date endet tödlich: Lieblingsgericht wird zum Verhängnis!

Lavon (USA) - Wegen ihrer Erdnussallergie ging eine 23-jährige Studentin aus Texas immer wieder ins gleiche Restaurant und bestellte stets dasselbe Gericht - doch genau das wurde ihr zum Verhängnis.

Alison Pickering (†23) ging immer wegen ihrer Erdnussallergie ins gleiche Restaurant.
Alison Pickering (†23) ging immer wegen ihrer Erdnussallergie ins gleiche Restaurant.  © Screenshot/Facebook/Alison Pickering

Wie das britische Nachrichtenmagazin Mirror berichtete, ging Alison Pickering kurz vor ihrem Abschluss an der Tarleton State University in ein Restaurant essen - ein harmloser Ausflug, der für die 23-Jährige jedoch fatale Folgen hatte.

Die Studentin war sich ihrer schweren Erdnussallergie stets bewusst. Sie achtete genau darauf, was sie aß, und vermied Saucen oder Dips, die Spuren von Erdnüssen enthalten könnten.

Um auf der sicheren Seite zu sein, wählte sie an besagtem Tag für ein Date ihr Stammrestaurant aus. Wie immer bestellte sie ihr Lieblingsgericht - ein "Mahi-Mahi"-Fischfilet mit Sauce, das sie gut kannte und bei dem sie sich stets sicher fühlte.

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Doch an diesem Abend war alles anders und sie bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte.

Die Zusammensetzung des Gerichts hatte sich geändert

Die Zutaten des Fischgerichts hatten sich geändert und die Soße enthielt plötzlich Erdnüsse. (Symbolbild)
Die Zutaten des Fischgerichts hatten sich geändert und die Soße enthielt plötzlich Erdnüsse. (Symbolbild)  © Bildmontage: 123RF/jozemaru, 123RF/ryzhkov86

Was weder Alison noch das Bedienungspersonal wussten, war, dass sich die Zutaten des Gerichts geändert hatten.

Die Soße, die für die 23-Jährige normalerweise unbedenklich war, enthielt plötzlich Erdnüsse.

Nachdem Alison ein paar Bissen genommen hatte, fiel es ihr zunehmend schwerer zu atmen.

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In Panik setzte sie schnell ihren EpiPen ein, um die allergische Reaktion zu behandeln. Ihr Zustand verschlechterte sich trotzdem, ein Krankenwagen wurde gerufen. Doch die Ärzte waren machtlos.

Alison verstarb wenig später im Krankenhaus an den Folgen eines anaphylaktischen Schocks.

Eltern der Studentin setzen sich dafür ein, das Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit zu erhöhen

Alisons Familie hat sich nach dem Tod der 23-Jährigen nun die Aufklärung über Nahrungsmittelallergien zur Aufgabe gemacht.
Alisons Familie hat sich nach dem Tod der 23-Jährigen nun die Aufklärung über Nahrungsmittelallergien zur Aufgabe gemacht.  © Screenshot/Facebook/Joy Pickering

Wie CBS News berichtete, habe sich Alisons Familie nach dem Tod der 23-Jährigen nun die Aufklärung über Nahrungsmittelallergien zur Aufgabe gemacht.

Kurz nach dem Vorfall verabschiedete der texanische Gesetzgeber den "Sergio Lopez Food Allergy Awareness Act".

Das Gesetz verpflichtet alle Gastrobetriebe in Texas, ein Infoplakat zu Lebensmittelallergien anzubringen. So sollen Angestellte für den Umgang mit Allergien und allergischen Reaktionen sensibilisiert werden.

Zusätzlich arbeiten Alisons Eltern eng mit der Texas Restaurant Association zusammen und entwickeln Richtlinien für Restaurants für mehr Transparenz über Zutaten in angebotenen Speisen.

Sie sind überzeugt, dass ihre Initiative anderen den Schmerz und Verlust ersparen kann, den sie selbst erlitten haben.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Alison Pickering, 123RF/jozemaru, 123RF/ryzhkov86

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