Viele Tote und Vermisste: Taifun "Nalgae" richtet verheerende Schäden an

Manila (Philippinen) - Im Süden der Philippinen wütete tagelang der Tropensturm "Nalgae". Die Zahl der Todesopfer durch dessen Folgen ist auf mindestens 45 gestiegen.

Bedrohliche Wolken zogen auf. Kurze Zeit später verwüstete Taifun "Nalgae" die Süd-Philippinen.
Bedrohliche Wolken zogen auf. Kurze Zeit später verwüstete Taifun "Nalgae" die Süd-Philippinen.  © Charism SAYAT / AFP

Mehr als 184.000 Menschen sind betroffen, wie die nationale Katastrophenschutzbehörde am Samstag mitteilte. Mindestens 18 Menschen werden vermisst, 33 wurden verletzt.

40 der Todesopfer stammten aus der Provinz Maguindanao knapp 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila.

Tagelange schwere Regenfälle hatten Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst, die Häuser unter Schlamm und Schutt begruben.

Verzweifelte Kinder halten einander fest. Die Wassermassen drohen sie hinfort zu reißen.
Verzweifelte Kinder halten einander fest. Die Wassermassen drohen sie hinfort zu reißen.  © Uncredited/Philippine Coast Guard via AP/dpa
Helfer suchen verzweifelt nach Überlebenden. Doch mindestens 45 Menschen starben.
Helfer suchen verzweifelt nach Überlebenden. Doch mindestens 45 Menschen starben.  © Uncredited/Philippine Coast Guard/AP/dpa

Der Tropensturm zieht laut Wetterdienst in Richtung West-Nordwest. Die Behörden gaben Sturmwarnungen für mehr als 40 Provinzen sowie für die Hauptstadtregion Manila heraus.

Dutzende von Inlandsflügen wurden gestrichen, der Schiffsverkehr wurde in weiten Teilen des Landes eingestellt.

Titelfoto: Charism SAYAT / AFP, Uncredited/Philippine Coast Guard via AP/dpa

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