Fünf Tage: Aus diesem Grund reist Thüringens Ministerpräsident Voigt nach Israel

Von Stefan Hantzschmann

Erfurt - Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (48, CDU) reist am Sonntag mit Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft nach Israel.

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (48, CDU) wird sich in den kommenden Tagen in Israel aufhalten.
Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (48, CDU) wird sich in den kommenden Tagen in Israel aufhalten.  © Martin Schutt/dpa

Bei der fünftägigen Reise stehen unter anderem Besuche bei Start-ups und Tech-Firmen, aber auch von Gedenkorten auf dem Programm.

Mit der Reise nach Israel noch im ersten Amtsjahr will Voigt auch ein Zeichen setzen, "dass Thüringen fest an der Seite Israels steht", wie er zuvor sagte. Geplant ist ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, wo Voigt einen Kranz niederlegen wird.

Das Datum des Reisebeginns sei nicht zufällig, hatte Voigt im Vorfeld gesagt. Der 9. November ist Jahrestag der NS-Pogromnacht. Der Tag erinnere an historische Verantwortung, sagte der Regierungschef.

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Zur Delegation des Regierungschefs gehören auch Vize-Ministerpräsident Georg Maier (58, SPD), Staatskanzleichef Stefan Gruhner (41, CDU) und Vertreter des Freundeskreises Israel im Landtag. Nach Angaben der Staatskanzlei reisen neben Voigt 41 Menschen in der Delegation mit.

Der Fokus der Reise soll darauf liegen, Kontakte und Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft zu knüpfen.

"Israel zeigt, wie Innovation, Mut und Zusammenhalt ein Land stark machen", erklärte Voigt. Man wolle voneinander lernen und Partnerschaften vertiefen.

Titelfoto: Martin Schutt/dpa

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