Brandstiftung im fünften Stock: Wohnungen evakuiert und zwangsgeöffnet

Gera - In einem Mehrfamilienhaus in Gera hat es am frühen Montagnachmittag gebrannt.

Die Feuerwehr löschte den Brand, dennoch entstand ein Schaden in vierstelliger Höhe. (Symbolfoto)
Die Feuerwehr löschte den Brand, dennoch entstand ein Schaden in vierstelliger Höhe. (Symbolfoto)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Vor einer Wohnung im fünften Stock stand ein Eimer mit Papier in Flammen, wie die Polizei erklärte.

Als die Beamten sowie die Feuerwehr kurz vor 14 Uhr an dem Wohnblock in der Nikolai-Alexejewitsch-Ostrowski-Straße eintrafen, war das Treppenhaus bereits von dichtem Rauch vernebelt.

Aus diesem Grund wurden vier Nachbarwohnungen evakuiert, die Bewohner mussten das Gebäude verlassen. Sechs weitere Wohnungen wurden aus Sicherheitsgründen zwangsgeöffnet, die Anwohner waren zum Zeitpunkt des Feuers jedoch nicht zu Hause.

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Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, allerdings waren die Flammen bereits auf die Wohnungstür übergegriffen. Dadurch entstand ein Sachschaden im vierstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand.

Anhand der Gesamtumstände geht die Kriminalpolizei davon aus, dass das Feuer bewusst gelegt wurde. Ermittelt werde deshalb wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung, wie die Beamten mitteilten.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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