Thüringen bibbert vor Kälte: Was jetzt wichtig ist

Von David Hutzler

Thüringen - Strenger Frost, zugefrorene Autoscheiben und strahlender Sonnenschein - der Winter hat Einzug gehalten in Thüringen.

Das erste richtig kalte Wochenende in Thüringen hat begonnen. (Archivbild)
Das erste richtig kalte Wochenende in Thüringen hat begonnen. (Archivbild)  © Michael Reichel/dpa

In Erfurt, Gera oder Meiningen meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen Temperaturen um minus 10 Grad. Das ist für das erste richtig kalte Wochenende des Winters wichtig zu wissen:

Wer neben Kälte auch noch Schnee sucht, ist in den Höhenlagen des Thüringer Walds richtig. Dort liegen laut Regionalverbund Thüringer Wald bis zu 18 Zentimeter Schnee.

Es sind bereits 35 Kilometer Langlaufstrecke und fünf Rodelhänge präpariert. Außerdem locken 27 Schneewanderwege zu Ausflügen in winterliche Wälder.

Wetteraussichten in Thüringen

Auch Glätte sei am Wochenende zu erwarten, so der Deutsche Wetterdienst. (Archivbild)
Auch Glätte sei am Wochenende zu erwarten, so der Deutsche Wetterdienst. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa

Sonne und Kälte - so in etwa lässt sich das Wochenendwetter zusammenfassen. Im Bergland prognostiziert der DWD heute Temperaturen bis zweistellige Minusgrade.

Und auch in anderen Teilen des Freistaats werden kaum Temperaturen über dem Gefrierpunkt erreicht. Dazu scheint heute die Sonne.

Am Sonntag geht es ebenfalls sonnig los, im Tagesverlauf ziehen aber Wolken auf. Es wird nicht mehr ganz so kalt - es werden höchstens um die drei Grad erreicht.

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Örtlich warnt der DWD in der Nacht zum Sonntag vor Glätte. Noch aufmerksamer müssen Autofahrer am Sonntagabend und in der Nacht zum Montag sein.

Dann ist Schneeregen und teilweise auch gefrierender Regen möglich. Das Thüringer Verkehrsministerium mahnt zu erhöhter Wachsamkeit in der dunklen Jahreszeit.

Knapp 100.000 Tonnen Streusalz können in Thüringen für den Winterdienst auf Landes- und Bundesstraßen außerhalb von Ortschaften eingelagert werden, teilte das Verkehrsministerium mit. Die Lager seien ausreichend gefüllt.

Insgesamt seien 183 Winterdienstfahrzeuge im Einsatz, 19 stehen als Reserve bereit. Dazu kommen 20 Schneefräsen und 25 Radlader. An besonders gefährdeten Streckenabschnitten sind zudem 236 Kilometer Schneezäune verbaut, um Schneewehen zu vermeiden.

Titelfoto: Michael Reichel/dpa

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